Freitagsansprache

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen

Die Erwähnung von Hadhrat UsmanRA wird fortgesetzt. Bei seiner letzten Pilgerfahrt vor dem Tod haben die Unruhestifter bereits mit Widerständen begonnen. Hadhrat Amir Muawiya hat dies intensiv wahrgenommen.

Hadhrat Musleh Mau’udRA sagte:

Auf der Rückreise nach der Pilgerfahrt begleitete auch Hadhrat MuawiyaRA Hadhrat UsmanRA nach Medina. Bevor er nach einigen Tagen die Weiterreise antrat, traf er sich allein mit Hadhrat UsmanRA und richtete eine Bitte aus: Der Aufstand scheint sich zu verstärken. Wenn Sie mir erlauben, dann möchte ich mich dazu äußern. Er antwortete: Äußern Sie sich bitte. Darauf sagte er: Ich schlage Ihnen vor, dass Sie erstens mit mir gemeinsam nach Syrien kommen, da dort völliger Frieden herrscht und es keinerlei Unruhen gibt. Nicht, dass plötzlich ein Aufstand ausbricht und dann keine Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Hadhrat UsmanRA antwortete darauf: Ich kann die Nachbarschaft zum Heiligen ProphetenSAW unter gar keinen Umständen aufgeben, selbst wenn mein eigener Körper in Fetzen gerissen wird. Hadhrat MuawiyaRA sagte: Mein zweiter Vorschlag wäre dann, dass ich eine Streitmacht der syrischen Armee für ihre Sicherheit schicke. Unter deren Präsenz kann keiner einen Staatsstreich durchführen. Hadhrat UsmanRA antwortete: Ich kann es nicht zulassen, für die Lebenssicherheit UsmansRA das Bait ul-Maal zu belasten. Ebenso wenig finde ich es angemessen, die Bewohner Medinas durch eine Armee in Bedrängnis zu bringen. Darauf sagte MuawiyaRA: Mein dritter Vorschlag lautet dann, die Gefährten in die verschiedenen Länder zu zerstreuen, da in ihrer Anwesenheit die Aufständischen sich wagen werden, anstelle UsmansRA irgendjemanden von den Gefährten aufzustellen. Hadhrat UsmanRA erwiderte: Wie ist es möglich, dass ich diejenigen, die der Heilige ProphetSAW zusammengeschart hat, zerstreue? Darauf brach MuawiyaRA in Tränen aus und sagte: Wenn Sie keine der Maßnahmen, die ich für Ihre Sicherheit vorgeschlagen habe, akzeptieren, dann tun sie nur so viel, dass Sie unter den Menschen verkünden: ‚Wenn mir etwas passieren sollte, dann wird Muawiya für mich Vergeltungsrecht haben.‘ Es kann sein, dass vielleicht aus dieser Furcht die Aufständischen sich vor einem Staatsstreich fürchten. Hadhrat UsmanRA antwortete: Was geschehen wird, das wird sich ereignen. Ich kann dies nicht zulassen. Da Sie von gebietender Natur sind, ist es möglich, dass Sie den Muslimen Härte zeigen. Darauf stand Hadhrat MuawiyaRA unter Tränen auf und sagte: Ich denke, dass dies vielleicht unser letztes Treffen ist. Dann ging er raus und wandte sich den Gefährten zu: Der Islam hängt von Euch ab. Hadhrat UsmanRA ist nun sehr alt geworden und der Widerstand nimmt zu. Geht mit ihm fürsorglich um. Mit diesen Worten reiste er nach Syrien ab.

Mujahid berichtet über die feste Entschlossenheit von Hadhrat UsmanRA, dass er sich an diejenigen wandte, die ihn belagerten und dabei sprach: „O mein Volk, töte mich nicht, weil ich der gegenwärtige Herrscher und euer muslimischer Bruder bin. Bei Gott, ich habe bis zum Äußersten versucht zu beschwichtigen, auch wenn mein Standpunkt falsch gewesen oder ich einen Fehler gemacht habe sollte. Seit euch dessen bewusst, dass ihr niemals wieder zusammen das Gebet verrichten werdet, wenn ihr mich töten solltet. Ihr werdet niemals zusammen in den Jihad ziehen können und niemals werdet ihr in der Lage sein, die Kriegsbeute gerecht zu verteilen.“ Der Überlieferer berichtet, dass die belagernden Personen dies ablehnten, weshalb Hadhrat UsmanRA sagte: „Bei Gott, habt ihr während des Todes von Hadhrat UmarRA, als ihr noch alle vereint wart und am Glauben und an der Wahrheit festgehalten hattet, nicht das Gebet gesprochen? (Also das Gebet bezüglich des Khilafats).

Wollt ihr also sagen, dass Allah euer Gebet nicht erhört hat? Oder wollt ihr damit ausdrücken, dass Gott sich nicht mehr um Seine Religion kümmert? Oder seid ihr der Meinung, dass ich das Khilafat durch das Schwert an mich gerissen habe und es nicht durch die Beratschlagung der Muslime mir zuteilwurde? Oder wollt ihr damit sagen, dass Gott zu Beginn meines Khilafats gewisse Dinge über mich nicht kannte, aber zu einem späteren Zeitpunkt meines Khilafats Wissen darüber erlangte?“ Dies kann natürlich nicht sein, da Allah alles weiß. Als die Belagerer dies nicht einsahen, betete Hadhrat UsmanRA folgendes: „O Allah, zähle jeden einzelnen von ihnen auf und bestrafe jeden einzelnen von ihnen und lasse keinen einzigen von ihnen übrig.“ Mujahid berichtet, dass Allah jeden vernichtete, der an diesem Aufstand beteiligt war.

Abu Layla Kindi berichtet: „Ich sah Hadhrat UsmanRA zu dem Zeitpunkt, als er belagert wurde. Er sprach an einem Fenster: „O Leute, tötet mich nicht. Wenn ich eine Schuld trage, dann gebt mir Zeit, Reue zu zeigen. Bei Gott, wenn ihr mich tötet, dann werdet ihr niemals wieder zusammen das Gebet verrichten und niemals zusammen dem Gegner entgegentreten können. Sicherlich werdet ihr miteinander streiten und so miteinander in Streitigkeiten verwickelt sein.“ Dabei demonstrierte er dies mit seinen Händen. Dann sprach er: „O mein Volk, eure Feindseligkeit gegen mich sollte euch nicht dazu animieren, dass ihr von denselben Schwierigkeiten heimgesucht werdet, die das Volk von Noah, Hud und Saleh ereilten. Und ihr seid nicht weit entfernt vom Volke Lots.“

Danach sandte Hadhrat UsmanRA eine Nachricht an Abdullah bin Salam. Dieser kam zu Hadhrat UsmanRA und sagte: „Was denken Sie darüber (über die gegenwärtigen Ereignisse)?“ Hadhrat UsmanRA antwortete: „Hüte dich vor Streitigkeiten! Hüte dich vor Streitigkeiten! Denn dies wird sich als ein Argument für dich erweisen [dass du im Recht bist].

Muhammad bin Sirin berichtet, dass Hadhrat Zaid bin Thabit zu Hadhrat UsmanRA sagte: „Die Ansar stehen vor der Tür und sie sagen, dass Sie nur den Befehl erteilen müssen. Sie sind bereit, zum zweiten Mal die Ansarullah (die Helfer Allah) zu werden.“ Hadhrat UsmanRA erwiderte: „Nein. Ihr dürft auf keinen Fall Blut vergießen.“

Hadhrat Abu HurairaRA berichtet, dass er zu Hadhrat UsmanRA sagte: „O Befehlshaber der Gläubigen, jetzt ziemt es sich zu den Schwertern zu greifen.“ Hadhrat UsmanRA sagte: „O Abu Huraira, würdest du etwa Gefallen daran haben, alle Menschen und mich zu töten?“ Woraufhin dieser dies verneinte. Daraufhin sagte Hadhrat UsmanRA sagte: „Bei Gott, wenn ihr auch nur eine Person tötet, dann wird dies so sein, als ob alle Menschen getötet wurden.“ Hadhrat Abu HurairaRA berichtet, dass er hiernach zurückkam und er sich nicht in den Streitigkeiten einmischte.

Hadhrat Abdullah bin Zubair berichtet, dass er am Tag der Belagerung folgendes zu Hadhrat UsmanRA sagte: „O Befehlshaber der Gläubigen, bekämpft diese Menschen. Allah hat euch erlaubt, gegen diese Widersacher zu kämpfen.“ Hadhrat UsmanRA sagte: „Bei Gott, ich werde sie niemals bekämpfen.“ Der Überlieferer berichtet, dass hiernach die Gegner in sein Haus eindrangen. Er hatte an diesem Tag gefastet und Hadhrat UsmanRA hatte Hadhrat Abdullah bin Zubair als Aufseher vor seinem Haus auserwählt. Hadhrat UsmanRA sagte: „Derjenige, der mir gehorchen möchte, soll Abdullah bin Zubair gehorchen.“ Hadhrat Abdullah bin Zubair sagte zu Hadhrat UsmanRA: „O Befehlshaber der Gläubigen, gewiss haben Sie eine ganze Partei, die bereit ist, ihr Haus zu beschützen. Und diese (Partei) wird von Allah unterstützt und sie zählt weniger Mitglieder als die Belagerer. Erteilen Sie mir nur den Befehl, die Aufrührer zu bekämpfen.“ Hadhrat UsmanRA sagte: „Bei Allah, um meinetwillen soll kein Blut vergossen werden.“

Über die Begebenheiten der Unruhe und vor dem Märtyrertod von Hadhrat UsmanRA sagte Hadhrat Musleh Mau’udRA:

Die Unruhestifter konnten zwar dem äußeren Anschein nach, einen Sieg verzeichnen, trotzdem haben sie aber als letzte Taktik nochmals einen Mann mit der Aufforderung zu Hadhrat UsmanRA geschickt, vom Amt des Kalifen zurückzutreten. Durch seinen

freiwilligen Rücktritt erhofften sie, dass die Muslime kein Recht und Anlass auf ihre Bestrafung haben würden. Als der Bote Hadhrat UsmanRA erreichte, äußerte Hadhrat UsmanRA Folgendes: Selbst in der Zeit der Unwissenheit habe ich mich von üblen Handlungen ferngehalten und nach dem Beitritt zum Islam habe ich seine Gebote nicht missachtet. Warum und infolge welchen Verbrechens soll ich dieses Amt niederlegen, das mir Gott aufgetragen hat? Ich werde unter keinen Umständen das Gewand ablegen, das Gott mir übergestreift hat.

Nach Anhörung dieser Antwort kehrte der Bote zurück und wandte sich mit den folgenden Worten an seine Komplizen: Bei Gott, wir stecken in großen Schwierigkeiten. Bei Gott, wir können dem Griff der Muslime nicht entkommen, es sei denn wir töten Hadhrat UsmanRA. [Denn dadurch würde der Staat in Chaos gestürzt werden, keine Ordnung mehr herrschen und es würde keinen geben, der sie zur Rechenschaft zöge.] Dennoch ist sein Mord unter keinen Umständen gerechtfertigt. Diese Stellungnahme des Boten deutet nicht nur auf die Verlegenheit der Rebellen hin, sondern beweist, dass sogar bis zu diesem Zeitpunkt Hadhrat UsmanRA keinen Anlass bot, den sie als Vorwand hätten nutzen können. Im Herzen empfanden sie, dass der Mord an Hadhrat UsmanRA unter keinen Umständen rechtens war.

Als die Rebellen den Plan für Hadhrat UsmansRA Mord erarbeiteten, kam Hadhrat Abdullah bin Salam herbei. Schon während der Zeit seines Unglaubens war er unter seinem Volk hoch angesehen und die Juden betrachteten ihn als ihren Führer und exzellenten Gelehrten. Er ermahnte die Rebellen am Eingangstor und riet ihnen davon ab, Hadhrat UsmanRA zu ermorden: O Volk, lasst das Schwert Gottes sich nicht gegen euch richten. Bei Gott, wenn ihr das Schwert zückt, dann werdet ihr keine Möglichkeit bekommen, es wieder in die Scheide zurückzustecken. Die Muslime werden für immer in Zwietracht verwickelt sein. Bedenkt, heute herrscht man über euch mit der Geißel. [Dies ist eine Anspielung darauf, dass bei Übertretung der Gebote die Bestrafung in der Regel durch Geißel erfolgte.] Wenn Ihr diese Person ermordet, dann werden die Staatsaufgaben nicht mehr ohne das Schwert ausführbar sein. [Damit meinte er, dass man bereits bei leichten Straftaten getötet werden wird.] Bedenkt, dass jetzt die Engel die Beschützer Medinas sind. Wenn ihr ihn aber ermordet, dann werden auch die Engel Medina verlassen. Diese Ermahnung bot ihnen den Anlass, Abdullah bin Salam, den Gefährten des Heiligen ProphetenSAW, zu vertreiben. Sie verhöhnten ihn, indem sie auf seine frühere Religionszugehörigkeit Bezug nahmen: O Sohn einer Jüdin! Was geht dich das an? Es ist bedauerlich, dass sie sich zwar daran erinnern konnten, dass Abdullah bin Salam der Sohn einer Jüdin war, aber die Tatsache verdrängt hatten, dass er einst an der Hand des Heiligen ProphetenSAW das Treuegelübde abgelegt hatte. Der Heilige ProphetSAW hatte bei seiner Konvertierung seine Freude ausgedrückt. Darüber hinaus stand er dem Heiligen ProphetenSAW bei jedem Leid und Kummer bei. Den Aufständischen entging auch die Tatsache, dass ihr eigener Anführer, der sie irreführender Abdullah bin Saba, der durch die Bezeichnung Hadhrat AlisRA als Wasiy des Heiligen ProphetenSAW ihn gegen Hadhrat UsmanRA aufstellte, selbst der Sohn einer Jüdin war. Er war ja eigentlich Jude und bekannte sich nur äußerlich zum Islam.

Hadhrat Abdullah bin SalamRA verließ hoffnungslos die Rebellen. Die Rebellen stellten fest, dass es schwer war, vom Eingangstor aus Hadhrat UsmanRA zu ermorden, da dort einige Wache haltende Personen auf einen Kampf gefasst waren, auch wenn sie dabei hätten sterben müssen. Folglich beschlossen sie, sich über die Wand irgendeines Nachbarhauses Zugang zu verschaffen, um Hadhrat UsmanRA zu ermorden. Mit diesem Vorhaben drangen einige Personen über die Hauswand eines Nachbarn kletternd in das Zimmer von Hadhrat UsmanRA ein, der dabei war, den Heiligen Qur’an zu rezitieren. Seit der Belagerung beschäftigte er sich damit, entweder das Gebet zu verrichten oder den Heiligen Qur‘an zu rezitieren. Einer anderen Tätigkeit wandte er sich nicht zu. An jenen Tagen erledigte er nur eine Aufgabe: Bevor die Rebellen in die Häuser eindrangen, beauftragte er zwei Personen damit, die Schatzkammer zu bewachen. Diese nachgewiesene Vorkehrung ist darauf zurückzuführen, dass ihm in der Nacht desselben Tages der Heilige ProphetSAW in einem Traum erschien und ihm sagte: „Usman, breche das Fasten heute Abend mit uns zusammen.“ Durch diesen Traum war ihm gewiss geworden: Ich werde heute sterben. Seiner Verantwortung nachkommend, beauftragte er zwei Personen vor der Eingangstür der Schatzkammer Wache zu stehen, damit ja keiner bei den Unruhen versucht, das Vermögen auszurauben

Als die Rebellen ins Innere gelangten, fanden sie Hadhrat UsmanRA beim Rezitieren des Heiligen Qur‘an vor. Unter den Eindringlingen befand sich auch Muhammad bin abi Bakr. Aufgrund seiner Führungsrolle unter den Rebellen, betrachtete er es als seine Pflicht, bei jeder Aktion an vorderster Front zu sein. Er schritt nach vorn, ergriff Hadhrat UsmansRA Bart und zog kräftig daran. Hadhrat UsmanRA äußerte zu seiner Untat nur Folgendes: O Sohn meines Bruders! Wenn dein Vater [Hadhrat Abu BakrRA] zugegen wäre, dann hättest du dies nie getan. Was ist los mit dir? Bist du etwa um Gottes Willen sauer auf mich? Bist du auf mich aus einem anderen Grund zornig als dem, dass ich von dir die Rechte Gottes ausführen ließ? Hierauf zog sich Muhammad bin abi Bakr beschämt zurück, während die anderen blieben. Da aus einer zuverlässigen Quelle die Nachricht, dass das Heer aus Basra in Medina in der Nacht eintreffen wird, eingegangen war und diese Gelegenheit ihnen die letzte Chance bot, beschlossen sie, nicht ohne Erfüllung ihres Auftrags zurückzukehren. Ein Mann trat nach vorne und schlug mit einem Eisenstab auf den Kopf von Hadhrat UsmanRA ein. Dann trat er den vor Hadhrat UsmanRA liegenden Qur‘an mit dem Fuß fort, der auf Hadhrat UsmanRA auftraf. Von seiner Kopfwunde fielen Bluttropfen darauf herab. Die Entwürdigung des Qur‘an hat keinen Sinn, wiewohl diese Tat jedoch sehr wohl ihre „Gottesfurcht“ und „Aufrichtigkeit“ dokumentiert. Der Qur‘anvers, auf den seine Bluttropfen fielen, enthielt eine großartige Prophezeiung, die zu ihrer entsprechenden Zeit so glanzvoll in Erfüllung ging, dass sogar der hartherzigste Mensch beim Anblick ihrer blutigen Worte vor Schrecken seine Augen schloss. Es war der folgende Vers:

فَسَيَكْفِيْكَهُمُ اللّٰه ۚ وَهُوَ السَّمِيعُ الْعَلِيمُ

[Al-Baqarah, Sure 2, Vers 138]

Das heißt: Allah wird dir sicherlich genügen gegen sie, denn Er ist der Allhörende, der Allwissende.

Danach trat ein Mann namens Saudan hervor und versuchte, ihn mit dem Schwert anzugreifen. Den ersten Schlag wehrte Hadhrat UsmanRA mit seiner Hand ab, die verwundet wurde. Hierauf sagte er: Bei Gott, dies war die Hand, die als erstes den Qur‘an aufschrieb. Als der Angreifer mit einem zweiten Schlag versuchte, ihn zu töten, kam seine Ehefrau Na´ila herbei und stellte sich dazwischen. Der kaltblütige Angreifer schreckte aber selbst davor nicht zurück, eine Frau anzugreifen, wodurch auch die Finger von Hadhrat UsmansRA Ehefrau abgeschlagen wurden. Danach griff er wieder Hadhrat UsmanRA an und verletzte ihn lebensbedrohlich. Während er infolge der Wunden bewusstlos wurde und vor heftigen Schmerzen zitterte, erdrosselte ihn der kaltblütige Gegner, weil er dachte, dass er noch nicht tot sei und vielleicht überleben könne. Er hörte so lange nicht auf, bis seine Seele aus dem irdischen Körper schwebend ins Jenseits geflogen war, indem sie der Einladung des Heiligen ProphetenSAW folgte.

إِنَّا لِلّٰهِ  وَإِنَّا إِلَيْهِ رَاجِعُونَ

(Allah gehören wir und zu Ihm kehren wir zurück.)

Zuerst war die Ehefrau von Hadhrat UsmanRA sprachlos vor Schreck. Schließlich rief sie um Hilfe, woraufhin diejenigen, die am Tor saßen, hineinstürmten. Jede Hilfe kam jedoch zu spät und es traf das ein, was zu geschehen drohte. Als ein von Hadhrat UsmanRA befreiter Sklave Saudan mit dem blutbeschmierten Schwert, das Hadhrat UsmanRA tötete, in der Hand erblickte, konnte er sich nicht zurückhalten. Er trat hervor und köpfte ihn mit dem Schwert. Daraufhin wurde er von einem Gehilfen Saudans getötet.

Nun war der Thron des islamischen Reiches nicht mehr von einem Kalifen besetzt. Die Bürger Medinas betrachteten das weitere Kämpfen als sinnlos und kehrten allesamt zurück zu ihren Häusern. Nachdem sie Hadhrat UsmanRA ermordet hatten, begannen die Rebellen nun damit, auf die Hausbewohner Gewalt auszuüben.

Als Hadhrat UsmansRA Ehefrau sich zurückziehen wollte, sprach ein Unglückseliger vor seinen Begleitern über sie in einer unverschämten Art. Für eine sittsame Person, unabhängig davon, welcher Religion sie angehört, ist es zweifellos schwer nachzuvollziehen, dass diese Personen, kurz nachdem sie einen im Glauben vorangegangenen Gefährten und Schwiegersohn des Heiligen ProphetenSAW, den König aller islamischen Staaten und Kalifen der Zeit ermordet hatten, solchen üblen Gedanken zum Ausdruck gebracht haben. Ihre Unverschämtheit war so sehr fortgeschritten, dass jegliche Untat ihnen zuzumuten war. Diese Rebellen verfolgten weder eine gute Absicht noch bestand ihr Gesindel aus frommen Menschen. Einige von ihnen ließen sich auf die Täuschung des Juden Abdullah bin Saba ein und hegten Sympathien für seine absurden anti-islamischen Lehren. Andere hegten Sympathien für einen übersteigerten Sozialismus, ja, sogar Bolschewismus.

Einige waren vorbestrafte Verbrecher, die ihren alten Groll freisetzen wollten. Andere waren Banditen und Räuber, die durch diesen Aufstand den Weg zum Erfolg erblickten. Kurzum, ihre Unverschämtheit war nicht verwunderlich, sondern dann, wenn sie solche Taten nicht zum Vorschein gebracht hätten, wäre es seltsam gewesen. Während die Rebellen mit der Plünderung beschäftigt waren, konnte sich ein anderer von Hadhrat UsmanRA befreiter Sklave nicht mehr zurückhalten, ob der Hilfeschreie, die er hörte. Er schlug zu und tötete den Mörder, der den ersten Sklaven getötet hatte. Daraufhin töteten die Rebellen auch ihn. Sie rissen den Frauen ihren Schmuck vom Körper und verließen spottend das Haus.

Hadhrat Musleh Mau’udRA erwähnt diese Unverschämtheit der Mörder auch an einer anderen Stelle. Er sagte:

„Was haben Sie denn selbst getan? Sie haben Hadhrat UsmanRA ermordet. Und als er im Blut lag er und litt, haben sie über seine Ehefrau, die Ehefrau von Hadhrat UsmanRA, unverschämte Worte geäußert, ließen Kommentare über ihren Körper fallen. Dann haben sie eine noch schlimmere Sache als diese getan.

-Also nicht mit der Frau von Hadhrat UsmanRA, sondern sie gingen noch einen Schritt weiter und Hadhrat Musleh Mau’udRA schreibt, dass sie auch über Hadhrat AishaRA spotteten. –

Hadhrat Musleh Mau’udRA sagt: Wenn man diese Sachen hört, so sage ich, dass Gott mir ein sehr hohes Amt gegeben hat und ich bin stolz darauf. Indes möchte mein Herz, dass wenn ich in jener Zeit gelebt hätte und nicht hier, so hätte ich die Leute in Stücke gerissen. Wie konnten sie sich dergleichen erlauben? ErRA sagte: Sie haben auch Hadhrat AishaRA entschleiert und sie sich angeschaut und sagten: Das ist ja eine sehr junge Frau. Selbst mit Kommentaren über Hadhrat AishaRA konnten sie sich nicht zurückhalten.

Hadhrat Musleh MaudRA sagt, dass die Ereignisse, die mit Hadhrat UsmanRA geschehen sind, so wird auch aus diesen ersichtlich, dass er aufgrund dieser Dinge keine Furcht hatte. Also Hadhrat UsmanRA hatte nie Angst davor, was denn mit ihm geschehen wird. Aus der Geschichte wird bewiesen, dass als die Unruhestifter Medina eingenommen hatten, so breiteten sie sich vor dem Gebet in allen Moscheen aus und sie hielten die Bewohner von Medina voneinander fern. Damit sie nicht zusammenkommen und diese bekämpfen. Aber trotz dieser Unruhe und diesem Aufruhr kam Hadhrat UsmanRA immer alleine in die Moschee, um das Gebet zu verrichten und er spürte keine Furcht. Er kam regelmäßig bis zu jener Zeit, als die Menschen es ihm schlussendlichen verboten. Als die Unruhen sich viel weiter ausbreiteten und die Unruhestifter das Haus von Hadhrat UsmanRA angegriffen hatten, so hat er statt, dass er eine Wache aus den Gefährten, um sein Haus aufstellte, ihnen den Schwur gegeben und sagte, dass sie nicht ihr Leben aufgrund seiner Sicherheit in Gefahr bringen sollten. Und dass sie zu ihren Häusern zurückkehren sollen. Würde denn ein Mann, der sich vor dem Märtyrertod fürchtet, so etwas tun? Ferner sagte er zu den Menschen: Sie sollen sich nicht um ihn Sorgen machen und sollen zu ihren Häusern zurückkehren. So wird bewiesen, dass Hadhrat UsmanRA keine Angst vor dem Märtyrertod hatte.

Denn darüber, dass Hadhrat UsmanRA keineswegs über die Ereignisse Furcht hatte, gibt es einen weiteren Beweis, wie es zu Beginn der Freitagsansprache erwähnt wurde, dass während dieser Unruhen einmal Hadhrat Muawiya zur Pilgerfahrt kam. Als er nach Syrien zurückkehren wollte, hat er sich in Medina mit Hadhrat UsmanRA getroffen. Er sagte: Sie sollen mit mir nach Syrien reisen. Dort werden Sie von diesen Unruhen bewahrt bleiben. Er sagte: O Muawiya, ich kann keine Sache der Nachbarschaft des Heiligen ProphetenSAW vorziehen. Er sagte: Wenn Sie diese Sache nicht akzeptieren wollen, dann werde ich eine Armee von syrischen Soldaten für Ihre Sicherheit entsenden. Hadhrat UsmanRA sagte: Ich kann es nicht zulassen, für die Lebenssicherheit UsmansRA das Bait ul-Maal zu belasten. Hadhrat Muawiya sagte: O Amir-ul-Momineen, die Menschen werden Sie durch Täuschung ermorden, oder es ist möglich, dass sie gegen Sie zum Krieg ausrücken. Hadhrat UsmanRA sagte: Es kümmert mich nicht. Für mich ist mein Herr Genüge. Er sagte zum Schluss: Wenn Sie nichts anderes akzeptieren, so tun sie doch zumindest so viel, dass einige üble Menschen über einige große Gefährten sich höher schätzen und sie denken, dass sie einige Ihrer Aufgaben übernehmen werden. So betrügen sie die Menschen durch ihre Namen. Senden Sie all diese aus Medina fort und verteilen Sie diese in andere Länder. Dadurch werden die Absichten der üblen Menschen sich legen. Und sie werden sich denken: Was können wir schon bekommen, wenn wir uns mit ihm bekriegen, wenn es doch in Medina keine andere Aufgabe gibt, die zu übernehmen gilt. Aber Hadhrat UsmanRA akzeptierte auch diese Sache nicht. Dies wurde schon zuvor erwähnt und erRA sagte: Wie kann es denn sein, dass die Menschen, die der Heilige ProphetSAW versammelt hat, dass ich diese ins Exil schicke? Hadhrat Muawiya hörte dies und fing an zu weinen: Wenn Sie nichts machen wollen, dann verkünden Sie nur soviel, dass Muawiya Rache für das Blut nehmen wird. ErRA sagte: Muawiya, du hast ein gebietendes Gemüt. Ich habe Angst, dass du Härte gegen die Muslime walten lassen wirst. Deshalb kann ich es auch nicht verkünden.

Manche könnten behaupten, dass Hadhrat UsmanRA ein schwaches Herz besaß, aber urteilt doch selbst: Wie viele Menschen können solch einen Mut zeigen. Kann man angesichts dieser Ereignisse behaupten, dass er in seinem Herzen irgendeine Angst hatte? D.h., dass Hadhrat UsmanRA mit irgendeiner Angst zu kämpfen hatte. Hätte er Angst gehabt, würde er sagen: Schicke ein Bataillon der Armee zu meinem Schutz. Ich werde sie vergüten. Hätte er Angst gehabt, würde er ausrufen: Wenn jemand seine Hand gegen mich hebt, der soll hören, dass Muawiya sich für mich rächen wird. Hadhrat UsmanRA sagte aber nichts, außer: Muawiya du hast ein emotionales und gebietendes Gemüt, ich fürchte, wenn ich dir diese Befugnis erteile, du sehr streng mit den Muslimen umgehen wirst.

Als dann die Feinde letzten Endes über die Wand sprangen und HudhurRA angriffen, rezitierte er ohne Furcht, und Ausdruck irgendeiner Angst den Heiligen Qur’an. Bis ein Sohn von Hadhrat Abu BakrRA, möge Allah gnädig mit ihm sein hervortrat und nach dem Bart von Hadhrat UsmanRA griff und ihn mit einem starken Ruck zog. Hadhrat UsmanRA blickte auf ihn auf und sagte: O Sohn meines Bruders, wenn dein Vater heute am Leben wäre, würdest du so etwas niemals tun. Als er (der Sohn von Hadhrat Abu BakrRA) dies hörte, war sein Körper vom Kopf bis zu seinem Fuß erschüttert und er kehrte beschämt zurück. Danach trat eine weitere Person hervor und schlug einen Spieß aus Metall auf den Kopf von Hadhrat UsmanRA. Dann stieß er den Heiligen Qur’an, der dort vorne lag mit dem Fuß weg. Als diese Person beiseite ging, trat eine weitere Person hervor und marterte Hadhrat UsmanRA mit einem Schwert. Wer kann angesichts dieser Ereignisse behaupten, dass Hadhrat UsmanRA sich vor diesen Ereignissen gefürchtet hat?

Hadhrat Musleh Mau’udRA sagte:

Der Verheißene MessiasAS kam, in der gleichen Form wie NoahAS, AbrahamAS, DavidAS, SalomonAS und die weiteren Propheten, die gesandt wurden. Nach ihm begann auch auf gleicher Weise die Institution des Khilafat, wie auch früher nach den Propheten diese Institution des Khilafat etabliert wurde. Blicken wir darauf mit Vernunft und versuchen die Wahrheit zu erkennen, dann begreifen wir, dass dies eine großartige Institution ist d.h. dass die Institution des Khilafat eine großartige Institution ist. Ich möchte gar behaupten, auch wenn 10.000 Nachkommen für seine Etablierung (Khilafat) geopfert werden müssen, dann sind sie bedeutungslos. Ich kann nichts über andere Menschen sagen, zumindest weiß ich über mich selbst, dass ich, nachdem ich die Geschichte der Ära des Heiligen ProphetenSAW studiert hatte, und jetzt einen Blick auf die Schwierigkeiten werfe, die Hadhrat UsmanRA zu bewältigen hatte und auf der anderen Seite das Licht und die Spiritualität sehe, das der Heilige ProphetSAW in ihnen erweckt hatte als er kam, dann sage ich, wenn 10 000 meiner Nachkommen geboren werden sollten und all diese zusammen geopfert werden würden, damit diese Unruhe beseitigt werden konnte, dann denke ich ist es vergleichbar mit einem Handel, in dem eine Laus gegen einen Elefanten eingetauscht wird. D.h., dass eine winzige Sache, wie die Laus, die ein winziges Insekt ist, diese gegen einen riesigen Elefanten eingetauscht wird. Dieser Handel ist günstiger als dieser Tauschhandel. Tatsächlich erkennen wir den Wert einer Sache erst im Nachhinein. – Später erkennt man welchen Wert diese Sache besaß. –

Nach dem Märtyrertod von Hadhrat UsmanRA verstand man was die Wichtigkeit des Khilafats war.

Hadhrat Musleh Mau‘ud sagt: Nach dem Ableben von Hadhrat UmarRA glitt der Blick aller Gefährten auf Hadhrat UsmanRA, um den Thron des Kalifats zu besteigen. Durch Beratung angesehener Gefährten wurde er für diese Aufgabe auserwählt. Er war der Schwiegersohn des Heiligen Propheten MuhammadSAW. Die Töchter vom Heiligen ProphetenSAW wurden eine nach der anderen mit ihm verheiratet. Als dann auch die zweite Tochter des Heiligen Propheten verstarb, sagte erSAW: Wenn ich eine weitere Tochter hätte, würde ich auch sie mit Hadhrat UsmanRA vermählen. Daraus erkennt man, dass erRA in den Augen des Heiligen Propheten MuhammadSAW einen besonderen Rang und Stellung genoss. Er genoss in den Augen der Mekkaner eine besonders hohe Stellung. Er galt unter den damaligen Umständen, im arabischen Land als eine wohlhabende Person.

Nachdem Hadhrat Abu BakrRA den Islam angenommen hatte, gehörte Hadhrat UsmanRA auch zu jenen Menschen, die Hadhrat Abu BakrRA zum Islam aufrief. Sein Urteil darüber täuschte ihn nicht, denn schon nach wenigen Tagen akzeptierte auch Hadhrat UsmanRA den Islam. Somit schloss er sich den „Assabequna Al-Awwaaloon“ an, also jene Gefährte, die zuallererst den Islam angenommen hatten und Allah diese im Qur‘an außerordentlich gelobt hat. Den Rang und Respekt den erRA unter den Arabern hatte, kann man anhand des folgenden Ereignisses erkennen.

Als der Heilige ProphetSAW aufgrund eines Traumes nach Mekka ging und die Mekkaner, verblendet von ihrer Wut und Hass, dem Propheten verwehrten die umra zu vollziehen, befahl der ProphetSAW eine vertrauenswürdige Person nach Mekka zu schicken, damit sie mit den Mekkanern spricht. Er wählte hierfür Hadhrat UmarRA aus. Hadhrat UmarRA antwortete, dass er zwar bereit sei nach Mekka zu gehen, doch wenn jemand in der Lage ist mit den Mekkanern darüber zu sprechen, dann ist es Hadhrat UsmanRA, da er in den Augen der Menschen einen hohen Rang hat. Wenn also jemand anderes als Hadhrat UsmanRA geschickt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer erfolgreich zu sein. Der Heilige ProphetSAW teilte diese Meinung und beauftragte Hadhrat UsmanRA für diese Aufgabe. Aus diesem Ereignis wird deutlich, dass Hadhrat UsmanRA auch in den Augen der Ungläubige einen hohen Stellenwert hatte.

Der ProphetSAW hatte großen Respekt vor Hadhrat UsmanRA. Einmal lag der Heilige ProphetSAW als Hadhrat Abu BakrRA zum Propheten kam. Der ProphetSAW blieb liegen. Dann kam Hadhrat UmarRA doch auch bei ihm blieb der ProphetSAW liegen. Dann kam Hadhrat UsmanRA und der ProphetSAW faltete umgehend seine Kleidung zurecht und sagte, dass Hadhrat UsmanRA ein äußerst großes Schamgefühl hat und aufgrund dieser Besonderheit achte er umso mehr darauf, um nicht seine Gefühle zu verletzen. Hadhrat UsmanRA gehört zu den wenigen, die auch vor dem Eintritt in den Islam nie Alkohol konsumiert und Unzucht begangen haben. Dies waren solche besonderen Eigenschaften, die nur in wenigen vorzufinden waren, zumal damals der Alkoholkonsum als etwas Erhabenes galt und Unzucht gang und gäbe war.

Er war kein durchschnittlicher Mensch, denn erRA hatte außerordentlich erhabene Eigenschaften in sich. Aus weltlicher Hinsicht war er sehr erfolgreich: Er nahm den Islam als einer der ersten an und der Prophet war sehr erfreut über ihn. Hadhrat UmarRA zählte ihn zu den sechs Gefährten die bis zum Tod des Heiligen ProphetenSAW den Propheten stets erfreuten. Darüberhinaus war erRA einer der 10 Ashra Mubashra, also jene 10 Menschen, denen der ProphetSAW die frohe Kunde des Paradieses gab.

Über den Tag an dem Hadhrat UsmanRA ermordet wurde, heißt es, dass er am 17. oder 18. Dhū l-Hiddscha im Jahre 35 nach der Hidschra an einem Freitag den Märtyrertod starb. Gemäß Abu Usman Nahdi heißt es, dass Hadhrat UsmanRA in der Mitte der „Tashreeq-Tage“ also am 12. Dhū l-Hiddscha ermordet wurde. Ibne Ishaq hingegen schreibt, dass Hadhrat UsmanRA 11 Jahre, 11 Monate und 21 Tage nach dem Tod von Hadhrat UmarRA ermordet wurde und somit 25 Jahre nach dem Tod des Heiligen ProphetenSAW.

In einer anderen Überlieferung heißt es, dass Abdullah bin Amar bin Usman berichtet: Hadhrat UsmanRA verstarb am 18. Dhū l-Hiddscha im Jahre 36 nach der Hidschra im Alter von 82 Jahren nach dem Assr Gebet. An diesem Tag hatte er gefastet. Laut Abu Mashar ist Hadhrat Usman 75 Jahre alt geworden.

Über die Beerdigung von Hadhrat UsmanRA berichtet Nehar bin Mukram: An einem Samstagabend zwischen dem Maghrib und Ishaa Gebeten nahmen folgende Personen den Leichnam von Hadhrat UsmanRA: Jubair bin Mutim, Hakeem bin Hizam, Abu Juham bin Huzaifa und ich. Hadhrat Jubair bin Mutim verrichtete das Janazah Gebet. Muawiya bestätigte diese Überlieferung. Diese vier Personen haben Hadhrat UsmanRA begraben.

In einer anderen Überlieferung heißt es: Hadhrat Jubair bin Mutim hat mit 16 Personen zusammen das Janazah Gebet verrichtet. Allama ibn Saad berichtet: Die erste Überlieferung ist authentischer, in der es heißt, dass vier Personen das Janazah Gebet verrichtet haben. Abdullah bin Amar bin Usman berichtet: Hadhrat UsmanRA wurde am Samstagabend zwischen den Maghrib und Ishaa Gebeten in Hashe Kokab begraben. Rabi bin Malik berichtet von seinem Vater: Die Menschen wünschten sich ihre Verstorbenen in Hashe Kokab begraben zu können.

– Hash nennt man einen kleinen Garten und Kokab war der Name eines Ansari, dem dieser Garten gehörte. – Das war ein Ort in unmittelbarer Nähe von Dschannat al-Baqīʿ.

Hadhrat Usman bin AffanRA pflegte zu sagen: Schon bald wird ein rechtgeleiteter Mensch sterben und er wird hier in Hashe Kokab begraben werden und die Menschen werden ihm folgen. Malik bin abu Amir berichtet: Hadhrat UsmanRA war der erste Mensch, der dort begraben wurde.

Über die Beerdigung von Hadhrat UsmanRA wird auch überliefert, dass die Unheilstifter den Leichnam von Hadhrat UsmanRA drei Tage lang nicht beerdigen ließen. In Tabari heißt es, dass Abu Basheer Abdi berichtet: Der Leichnam von Hadhrat UsmanRA hatte drei Tage lang keinen Sarg, noch wurde er begraben. Danach redeten Hadhrat Hakeem bin Nizam und Hadhrat Jubair bin Mutim mit Hadhrat AliRA über die Beerdigung von Hadhrat UsmanRA. Hadhrat AliRA redete mit den Angehörigen von Hadhrat UsmanRA darüber und sie erlaubten ihm Hadhrat UsmanRA zu begraben. Als die Unheilstifter davon erfuhren, sammelten sie Steine und schnitten ihnen den Weg ab. Einige Angehörige von Hadhrat UsmanRA waren auch bei der Beerdigung dabei.

Sie wollten an einem Ort in Medina gelangen, der Hashe Kokab genannt wurde. Die Juden begruben ihre Verstorbenen an diesem Ort. Als der Leichnam an diesem Ort gebracht wurde, wurde er mit Steinen beworfen. Man versuchte den Leichnam auf dem Boden zu werfen. Als Hadhrat AliRA hiervon erfuhr, schickte er diesen Menschen die Nachricht, dass sie damit aufhören sollten. Daraufhin hörten sie auf und der Leichnam konnte in Hashe Kokab begraben werden. Als Imam Muawiya zum Befehlshaber wurde, befahl er den Zaun dieses Ortes zu entfernen, sodass er zum Teil von Dschannat al-Baqīʿ werden konnte. Er befahl den Menschen ihre Verstorbenen in der Nähe von Hadhrat UsmanRA zu begraben, bis sich dieser Ort an den Gräbern der Muslime anband.

In einigen Geschichtsbüchern heißt es auch: Hadhrat UsmanRA hatte selbst diesen Ort gekauft und ihm zum Teil von Dschannat al-Baqīʿ hinzugefügt.

Es fehlen noch einige Begebenheiten, die in Zukunft fortgesetzt werden. InshaAllah.

Heute werde ich einige Totengebete verrichten, die ich nun erwähnen werde. Die erste Erwähnung ist von Herrn Maulawi Muhammad Idrees Tirho, Missionar der Jamaat aus der Elfenbeinküste, welcher in der Nacht vom 27. zum 28. Februar nach kurzer Krankheit verstarb. Wahrlich, Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim.

Er war Bürger der Elfenbeinküste und nach seiner Grundausbildung ging er nach Burkina Faso. Neben seiner weltlichen Bildung hat er sich auch die arabische Sprache angeeignet. In den 60er Jahren nahm er die Ahmadiyyat an. 1983 ging er gemäß seines Herzenswunsches nach Pakistan, eignete sich in der Jamia Ahmadiyya Rabwah Bildung an, wonach er die Möglichkeit bekam, in der Elfenbeinküste als Missionar der Jamaat zu dienen. Nachdem er in Ghana und Burkina Faso gedient hatte, bekam er ab September 2007 wieder die Möglichkeit, in der Elfenbeinküste zu dienen. Der Verstorbene war Musi.

Eine Begebenheit, die er bezüglich Pakistan erwähnt hat, ist sehr bemerkenswert. All die Summe, die er zur Verfügung hatte, nutzte er, um ein Flugticket zu kaufen. Er teilte niemanden mit, dass er in Pakistan angekommen war. Weder wusste es jemand aus der Jamaat Elfenbeinküste noch in Pakistan. Als er dort ankam, ging er aus dem Flughafen heraus und war sehr besorgt. Er sah eine Person und diese kam sogar selbst zu ihm und fragte ihn, wo er hergekommen sei und wo er hingehen wolle. Er konnte kein Englisch, auch Urdu kannte er nicht. Es wurden einige Sätze auf Arabisch ausgetauscht. Der Mann nahm ihn zur Ahmadiyya Hall mit. Er teilte ihm mit, dass „meine Frau in der Nacht einen Traum gesehen hatte, dass ein ausländischer Besucher kommen würde, und ich ihn mitbringen würde. Aus diesem Grund kam ich zum Flughafen und als ich gesehen hatte, dass eben Sie aus dem Flugzeug gestiegen sind, und besorgt draußen standen, habe ich verstanden, dass genau dies der Besucher ist, welchen meine Frau im Traum gesehen hatte.“

Letztendlich kümmerte sich Allah der Allmächtige auf diese Weise selbst um ihn. Er erzählte oft diese Begebenheit und sagte, dass „ich auf der Reise und währenddessen viel gebetet hatte, und das ist das Wunder und die Erfüllung des Gebets, dass Allah der Allmächtige sich um mich gekümmert hat und eine Nacht zuvor hat er auch der Frau dieses Ahmadis den Traum in Karatschi gezeigt, dass ich komme.“ Auf diese Weise sorgte sich Allah der Allmächtige um ihn. Er kam in der Ahmadiyya Hall an und danach kam er nach Rabwah. Er war sehr fromm und ein Mensch, der Gott viel diente.

Herr Qayyum Pasha, der der leitende Missionar der Elfenbeinküste ist, sagt, dass sie beide gemeinsam in Burkina Faso drei Jahre lang gearbeitet haben. Danach hatten sie auch die Möglichkeit, in der Elfenbeinküste gemeinsam zu dienen. Er hat die Jamaat und den Verheißenen MessiasAS stets sehr geliebt, war sehr treu, regelmäßig in den Gebeten, ein Mensch mit einem großzügigen Herzen. Er half den Menschen sehr viel. Er beherbergte Kinder bei sich zuhause, um deren Bildung und Unterhalt er sich kümmerte. Er war bezüglich der Verbreitung des Glaubens stets an der Front. Eine besondere Eigenschaft von ihm war Gastfreundschaft. Seine Art und Weise des Tablighs war sehr gut. Er besaß auch viel Wissen. Menschen mochten seine Art und Weise. Wo auch immer er sich für das Tabligh hinsetzte, versammelten sich Leute um ihn ringsherum. Er verrichtete regelmäßig das Tahadschud-Gebet, und sah wahre Träume. Er war ein selbstloses Wesen.

Herr Sadiq Jalou ist Mu‘alim in der Elfenbeinküste und sagt: „Herr Maulawi Idress Tirho war voller Eifer für den Dienst an der Jamaat und Khilafat, der stets und jederzeit der Jamaat willen für Opfer bereit war. Ich habe in der Elfenbeinküste niemanden gesehen, der die Jamaat mehr liebte als er. Wenn er gefragt wurde, welche Staatsangehörigkeit er habe, so gab er die Antwort, dass er weder Europäer, weder Afrikaner noch etwas anderes sei. Seine Staatsangehörigkeit, sein Erkennungsmerkmal, sein Volk sei Ahmadiyyat. Er war einer der ersten Ahmadis in der Elfenbeinküste.

Herr Basit, Missionar aus der Elfenbeinküste, schreibt, dass er stets die Anweisung gab, mit dem Khilafat verbunden zu bleiben. Er pflegte zu sagen, dass all die Segnungen, die er erlangt hat, nur aufgrund des Khilafats erlangt habe. Er besaß auch viel Wissen. Neben Dioula, welche seine Muttersprache war, konnte er Französisch, Arabisch und Urdu sprechen. Er beherrschte die Redekunst aufs Beste. Auch mit Wahabi Gelehrten debattierte er.

Ein Ahmadi, Herr Bhai Abdullah erzählte eine Begebenheit von einer Debatte in San Pedro: Er kam in die Moschee der Wahabis und für die Debatte wurde festgelegt, dass nur Referenzen aus dem Heiligen Qur‘an vorgetragen werden durften. Von morgens 8 Uhr bis abends 18 Uhr dauerte die Debatte an. Diese wurde nur für die Gebete unterbrochen. Währenddessen präsentierte Herr Maulawi dem generischen Maulawi solche Beweise, die er nicht widerlegen konnte und dieser akzeptierte seine Niederlage und die Ahmadiyyat siegte in dieser Debatte.

Dann schreibt er, dass sein Wesen wie das einer Bibliothek war. Er kannte die Referenzen für Tabligh auswendig. Seien sie in Urdu, Arabisch, Französisch. In welcher Sprache auch immer die Referenz gewesen ist, er trug sie sofort vor. Das Gebet war immer seine Offensive. Er gab auch jedem den Rat Gebete zu machen. Er hat vier Töchter und einen Sohn. Möge Allah auch die Kinder in der Beziehung zu der Jamaat aktiv machen und sie gemäß seinem Wunsch am System teilhaben lassen. Sie haben keine starke Bindung, aber möge Allah gnädig sein. Möge Allah auch ihm gegenüber vergebend und barmherzig sein und seine Ränge erhöhen.

Das zweite Totengebet ist von Frau Amina Niger Qarih, welche die Ehefrau von Herrn Muhammad Ali Qarih, Missionar Incharge, war. Am 20 Februar ist sie verstorben. [Arabisch]

Sie war eine demütige, gebildete und mutige Person. Herr Qarih erzählte, dass „ein besonderer Grund, wieso ich ein erfolgreicher Murrabi bin, ist meine Frau. Sie ist aus Uganda, aber sie ist sehr aufrichtig und treu.“ Er sagt: „Als wir heirateten, war sie 19 Jahre alt. Sie konnte kein Qur‘an rezitieren. Doch weil sie Begeisterung und Drang diesbezüglich verspürte, erlernte sie es den Qur‘an zu rezitieren und versuchte über ihn nachzusinnen.“ Auf verschiedenen Rängen erhielt sie die Möglichkeit, der Jamaat zu dienen. 2005 wurde sie zur Sadr Lajna erwählt und sie machte gerne Tabligh. Ein-zwei Mal wurde sie aufgrund einer Beschuldigung ins Gefängnis gebracht. Das heißt, dass es nicht ihre Schuld war und sie auf brutale Art ins Gefängnis gebracht wurde. Sie war ein Vorbild bezüglich Tarbiyyat. Sie antwortete sehr mutig auf die Einwände von Nicht-Ahmadis.

Ihre Tochter erzählt, dass sie in jeder Situation, egal ob sie auch krank war, immer pünktlich das Gebet verrichtete. Jedes Jahr zu Ramadan führte sie das I‘tikaf [Verweilen in der Moschee in den letzten 10 Tagen des Ramadans zum Zwecke des intensiven Gebets] durch. Persönliche Angriffe duldete sie stets, aber Angriffe gegen die Religion ertrug sie niemals. Sie war auch auf politischer Ebene in verschiedensten Bereichen tätig. Die Verstorbene war Musia. Sie hinterlässt einen Ehemann und sechs Kinder. Zwei ihrer Söhne sind Missionare der Jamaat.

Das nächste Totengebet ist von Herrn Nui Kazakh aus Syrien. Er verstarb am 10. Dezember im Alter von 83 Jahren. Wahrlich, Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim. Die Familie des Verstorbenen trat im Jahre 1928 der Ahmadiyya Jamaat bei, als Herr Hadhrat Maulana Jalaluddin Shams Sahib von Damaskus nach Haifa reiste. Durch die Tabligh des ersten Ahmadis von Haifa, Herr Rashid Baqi Busti Sahib, legten der Urgroßvater des Verstobenen, Herr Ali Saleh Kazakh und dessen Bruder Herr Muhammad Kazakh, sein Vater Taha Kazakh Sahib, ehemaliger Sadr Jamaat Jordanien, mit ihren Familien das Treuegelübde ab. Später, nach der Entstehung Israels, immigrierte die gesamte Familie nach Damaskus. Der Verstorbene war ein sehr treuer Ahmadi Muslim. Er betete und zahlte die Chanda Beiträge regelmäßig und liebte das Khilafat. Er diente stets der Jamaat. Trotz seiner Armut half er anderen bei Geldsorgen. Er war ein sehr einfühlsamer und frommer Mensch. Der Verstorbene hinterlässt zwei Ehefrauen und drei Töchter. Zwei Töchter sind Waqf-e-Nau.

Herr Wasim Muhammad, Präsident der Jamaat sagt: „Bezüglich seiner Wohltätigkeit, war er immer stets bereit, wenn er darum gebeten wurde. Insbesondere, wenn es darum ging kranke Menschen ins Krankenhaus zu fahren. Die Lage in Syrien war damals unsicher. In solchen Umständen arbeitete er furchtlos. Außerdem hat er die Amtsmitglieder zu verschiedenen Veranstaltungen gefahren. Ein Auto wurde ihm zur Verfügung gestellt, damit er die Arbeiten durchführen kann. Immer wenn er gerufen wurde, war er zur Stelle. Er hat all diese Arbeiten mit viel Eifer und Leidenschaft verrichtet. Er zahlte seine Chanda Beiträge immer regelmäßig. Im letzten Jahr zahlte er sehr hohe Chanda Beiträge. Er hat auch die Ahmadis finanziell unterstützt“. Er schreibt weiter: „Der Verstorbene hat aufgrund seiner Bescheidenheit, seines ruhigen Gemütes, Güte und Frömmigkeit einen sehr frommen Eindruck bei den Menschen hinterlassen.“ Die Ehefrau vom Verstorben, Khadija Ali Sahiba berichtet: „Mein Ehemann war ein sehr treuer Ahmadi. Er liebte die Jamaat sehr. Menschen in Not zu helfen, lag ihm sehr am Herzen. Im Haushalt hat er mir auch immer stets geholfen. Er liebte seine Töchter und immer auf ihre fromme Erziehung geachtet. Er redete immer lange mit ihnen über Jamaat-Themen. Durch die Gnade Allahs verbrachte er das letzte Jahr seines Lebens ebenfalls in den Diensten der Jamaat und darüber war er sehr glücklich.“ Sein Cousin mütterlicherseits Herr Akram Man schreibt, (er hat durch ihn die Jamaat Ahmadiyya akzeptiert): „Wir sind Zeuge seiner Gutmütigkeit schon vor seinem Beitreten in die Ahmadiyya Jamaat. Trotz eigener schlechter Verhältnisse unterstützte er immer die armen Verwandten finanziell. Eine Sache, die mich sehr beeindruckte, war folgende: Einmal erhielt er eine sehr gute Arbeitsstelle, womit er alle seine Schulden begleichen konnte. Danach, statt das Geld zu sparen, beglich er die Schulden seiner armen Tanten (Schwestern von der Mutter).

Er sagte stets: ‚Wenn ich gesund bin und ich keine Schulden habe, dann bin ich reich. Ich möchte das Geld lieber an Bedürftige ausgeben und das sollte man auch.‘ Das war sehr beeindruckend für mich. Ich habe noch nie so eine Genügsamkeit und so eine finanzielle Opferbereitschaft bei jemand anderem gesehen. Nach dem Beitritt von uns beiden Brüdern in die Jamaat, bemühte er sich sehr um unsere religiöse Erziehung und berichtete uns über die Segnungen des Khilafats und erzählte Geschichten darüber. So entwickelten wir in unserem Herzen eine tiefe Liebe zum Khilafat.“

Sein Bruder Herr Motiz Kazakh, ein Dozent der Jamia Ahmadiyya in Kanada schreibt: Mein verstorbener Bruder hatte eine tiefe Liebe zum Khilafat. Obwohl unsere Vorfahren Ahmadis waren, wussten wir nicht viel über die Lehre der Ahmadiyya. Eines Tages ging mein Bruder zum Totengebet seines Großvaters väterlicherseits, Herrn Khitr Kazakh von Aleppo nach Damaskus, wo er Ahmadis traf und es zum Gedankenaustausch über die Jamaat kam. Als er zurückkam, sah ich, dass er in der Niederwerfung im Gebet sehr viel weinte. Diese Veränderung betrachtend war ich sehr erstaunt. Ich habe ihn daraufhin nach dem Grund gefragt und er stellte mir auch die Ahmadiyya Jamaat vor. Danach, so sagt er, recherchierte er. Erst war er nur namentlich Ahmadis. Doch dann forschte er speziell über die Lehre der Jamaat nach. Nach einem Traum legte ich dann nochmals das Treuegelübde ab. Auf mein Treuegelübde hatte die fromme Veränderung meines Bruders einen großen Einfluss. Mit nochmals ist gemeint, dass sie aufgrund der familiären Tradition namentlich Ahmadis waren, aber er war kein praktizierender Ahmadi. Deswegen legte er das Treuegelübde nochmal, nach dem Verstehen, ab. Der Verstorbene machte auch sehr gerne Tabligh. Er betete auch sehr viel für Hadhrat Khalifat-ul-Masih. Er war ein Mitglied des Wassiyats. Er verspürte schon ein paar Tage vor seinem Tod, dass er nicht mehr lange leben wird. Dies hat er seiner Mutter und seinen Ehefrauen mitgeteilt.

Das nächste Totengebet ist von Frau Farhat Nasim Sahiba aus Rabwah, Ehefrau von Herrn Muhammad Ibrahim Hanif Sahib. Sie ist im Alter von 66 Jahren verstorben. Wahrlich, Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim. Ihr Vater Herr Mian Ilm Deen Sahib und Großvater väterlicherseits Herr Mian Qudrudin Sahib Ludi Nangal aus Gurdaspur waren Gefährten des Verheißenen Messias (as). Sie hatte sehr viele Talente. Sie verrichtete immer ihre Gebete regelmäßig, war eine sehr geduldige und dankbare und sehr fromme und demütige Frau. Sie erbrachte viele finanzielle Opfer. Sie stellte auch oft bei verschiedenen Tahrikat ihr Gold zur Verfügung. Sie war Musia. Sie hinterlässt drei Sohne und drei Töchter. Sie hat auch mehrere Enkelkinder. Zwei Enkelkinder seitens ihrer Tochter und ein Sohn sind Murabbian. Möge Allah Ihr vergeben und gnädig sein. Möge Er all diesen Verstorbenen vergeben und ihnen gegenüber Seine Gnade walten lassen und ihre Ränge im Paradies erhöhen.

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