Freitagsansprache
Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Nach tašahhud, taʿawwuḏ und der Rezitation der Sure al-Fātiḥa sagte HudhurABA
In den vergangenen Ansprachen wurde über Hadhrat UmarRA berichtet und es war die Rede von Ghazwat[1] und Sariya[2].
Das Gefecht in Hamra ul Asad: Es wird darüber berichtet, dass nach der Schlacht von Uhud der Heilige ProphetSAW nach Medina zurückkehrte. Aber er erhielt die Nachricht, dass die Quraisch ihre Truppe versammeln. So ging er mit den Gefährten gemeinsam zu Hamra ul Asad. Hamra ul Asad ist ein Ort, der acht Meilen von Media entfernt liegt.
Hadhrat Mirza Bashir AhmadRA hat über diese Schlacht folgendes niedergeschrieben. Einen Teil davon erwähne ich hier:
Obwohl sich die Armee der Quraisch scheinbar nach Mekka zurückgezogen hatte, befürchtete man, dass dieser Schritt ein Komplott sein könnte, um die Muslime zu überrumpeln und plötzlich zurückzukehren, um Medina anzugreifen. Daher wurden in dieser Nacht Sicherheitsvorkehrungen in Medina getroffen, und die Gefährten hielten vor allem am Wohnsitz des Heiligen ProphetenSAW die ganze Nacht hindurch Wache. Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass diese Befürchtung keine bloße Spekulation war, denn vor dem Fadschr Gebet erhielt der Heilige ProphetSAW die Nachricht, dass das Heer der Quraisch einige Meilen von Medina entfernt zum Stillstand gekommen war und dass unter den Häuptlingen von Mekka eine hitzige Debatte darüber stattfand, warum man diesen Sieg nicht nutzen sollte, um Medina anzugreifen. Einige der Quraisch verspotteten sich gegenseitig und sagten: Ihr habt weder MuḥammadSAW getötet, noch habt ihr die muslimischen Frauen als Sklavinnen genommen, noch habt ihr euch ihres Reichtums und ihrer Besitztümer bemächtigt; vielmehr habt ihr, als ihr die Herrschaft über sie erlangt und die Gelegenheit erhalten habt, sie vollständig zu vernichten, sie einfach verlassen und euch umgedreht, damit sie wieder Kraft sammeln können. Es ist noch Zeit, lasst uns zurückkehren und Medina angreifen und die Muslime ein für alle Mal entwurzeln. Im Gegensatz dazu argumentierten die anderen: Ihr habt den Sieg errungen. Seht dies als Glück genug an und kehrt nach Mekka zurück, damit wir nicht auch diesen Ruf verlieren und dieser Sieg in eine Niederlage verwandelt wird. Aber letztendlich setzte sich jedoch die Meinung der Leidenschaftlichen durch, und die Quraisch bereiteten sich darauf vor, nach Medina zurückzukehren.
Als der Heilige ProphetSAW von diesen Ereignissen erfuhr, verkündete er sofort, dass die Muslime sich vorbereiten sollten, doch gleichzeitig ordnete er auch an, dass außer den Leuten, die an Uhud teilgenommen hatten, niemand mit ihnen aufbrechen sollte. Überliefert wird auch, dass als den Heiligen ProphetenSAW die Mitteilung der Quraisch erreichte, so rief er dann Hadhrat Abu BakrRA und Hadhrat UmarRA zu sich und er informierte sie über die Angelegenheit. Beide rieten ihm, dass man den Feind verfolgen sollte. So verbanden die Krieger von Uhud, von denen die meisten verwundet waren, ihre Wunden und begaben sich in die Gesellschaft ihres Meisters. Es steht geschrieben, dass die Muslime bei dieser Gelegenheit mit solcher Freude und solchem Eifer aufbrachen, als wären sie eine triumphierende Armee, die zur Verfolgung des Feindes aufbricht. Nachdem sie eine Strecke von acht Meilen zurückgelegt hatten, erreichte der Heilige ProphetSAW Hamra ul Asad. Nun, da es Abendzeit war, wies der Heilige ProphetSAW an, genau an diesem Ort ein Lager aufzuschlagen. Er ordnete außerdem an, dass an verschiedenen Stellen in der Ebene Feuer angezündet werden sollten. So wurden in kürzester Zeit 500 Feuer in der Ebene von Hamra ul Asad angezündet, was jedem Zuschauer aus der Ferne Ehrfurcht einflößte. Höchstwahrscheinlich stellte sich bei dieser Gelegenheit ein ungläubiger Häuptling des Khuzaa Stammes namens Mabad dem Heiligen ProphetenSAW vor und bot ihm sein Beileid für diejenigen an, die in Uhud gefallen waren, woraufhin er seinen Weg fortsetzte. Als er am nächsten Tag Rauha erreichte, fand er dort das Heer der Quraisch lagern und dass Vorbereitungen für die Rückkehr nach Medina im Gange waren. Mabad ging sofort zu Abu Sufyan und sagte: Was hast du vor? Bei Gott, ich habe gerade die Armee von MuḥammadSAW in Hamra Ul Asad hinter mir gelassen, und nie zuvor habe ich eine so ehrfurchtgebietende Armee gesehen. Sie sind aufgrund ihrer Reue über die Niederlage bei Uhud so leidenschaftlich, dass sie euch bei ihrem Anblick in Asche verwandeln werden. Abu Sufyan und seine Anhänger waren von diesen Äußerungen des Mabad so beeindruckt, dass sie die Idee aufgaben, nach Medina zurückzukehren, und sofort nach Mekka eilten. Als der Heilige ProphetSAW die Nachricht erhielt, dass die Armee der Quraisch auf diese Weise geflohen war, dankte er Gott und sagte: Das ist die Ehrfurcht Gottes, die Er in die Herzen der Ungläubigen auferlegt hat.
Anschließend blieb der Heilige ProphetSAW noch zwei oder drei Tage in Hamra-ul-Asad.
Die Schlacht von Banu Mustaliq fand im Monat Scha’ban im fünften Jahr nach der Auswanderung statt. Dieses Gefecht nennt man auch Schlacht von Muraisi.
Hadhrat Mirza Bashir AhmadRA erwähnt dieses Ereignis wie folgt:
Die Feindschaft der Quraisch nahm von Tag zu Tag eine gefährlichere Form an, und durch ihre Intrigen hatten sie bereits viele Stämme gegen den Islam und den Gründer des Islams aufgehetzt. Nun aber schuf ihre Feindseligkeit eine neue Bedrohung, indem nun auch jene Stämme des Hijaz, die bis dahin gute Beziehungen zu den Muslimen unterhielten, aufgrund der aufrührerischen Pläne der Quraisch begannen, sich gegen die Muslime zu erheben. In dieser Hinsicht übernahmen die Banu Musṭaliq, ein Zweig des berühmten Khuzā’ah-Stammes, die Führung und begannen, sich zu mobilisieren, um einen Angriff gegen Medina zu starten. Ihr Anführer, Ḥarath bin Abī Ḍarrār, bereiste die anderen Stämme dieser Region und holte auch verschiedene andere Stämme an Bord. Als der Heilige ProphetSAW davon erfuhr, schickte er vorsichtshalber einen Gefährten namens Buraidah bin Husayb in Richtung der Banu Musṭaliq, um Informationen zu sammeln, und forderte ihn auf, schnell mit Einblicken der Lage der Dinge zurückzukehren. Als Buraidah ankam, stellte er fest, dass in der Tat eine sehr große Versammlung anwesend war und Vorbereitungen im Gange waren, Medina mit großer Vehemenz und Aufruhr anzugreifen. Er kehrte sofort zurück und teilte dem Heiligen Propheten seine Erkenntnisse mit. Wie es seine Gewohnheit war, forderte der Heilige Prophet (saw) seine Gefährten auf, sich in Richtung der Behausungen der Banu Mustaliq aufzumachen, um ihren Angriff vorzubeugen. Eine große Anzahl von Gefährten bereitete sich auf den Aufbruch vor. Tatsächlich machte sich auch eine große Gruppe von Heuchlern auf den Weg, die bis dahin noch nie in solcher Zahl erschienen war.
Der Heilige ProphetSAW ließ Abu Dharr Ghafari oder gemäß anderer Überlieferungen Zaid bin Ḥaritha als Amir von Medina zurück und brach im Namen Allahs im Scha‘ban 5 n. H. von Medina auf. Das Heer bestand nur aus dreißig Pferden. Kamele waren jedoch in etwas größerer Zahl vorhanden. Die Muslime reisten abwechselnd auf diesen Pferden und Kamelen. Während dieser Reise stießen die Muslime zufällig auf einen Spion der Ungläubigen, der gefangen genommen und dem Heiligen ProphetenSAW vorgestellt wurde. Nach einer Überprüfung und anschließenden Sicherheit, dass es sich tatsächlich um einen Spion handele, versuchte der Heilige ProphetSAW, ihn nach Informationen über die Ungläubigen zu befragen, doch er weigerte sich zu antworten. Da sein Verhalten zudem verdächtig war, tötete ihn Hadhrat UmarRA nach dem allgemein anerkannten Gesetz der Kriegsführung. Daraufhin rückte die muslimische Armee weiter vor. Als die Banu Mustaliq von der bevorstehenden Ankunft der Muslime erfuhren und die Nachricht erhielten, dass ihr Spion getötet worden war, wurden sie sehr ängstlich. Ihre eigentliche Absicht war es, Medina unerwartet anzugreifen, aber nun hatte sich aufgrund der Scharfsinnigkeit des Heiligen ProphetenSAW die Situation geändert. Sie gerieten in große Furcht, und die anderen Stämme, die sich ihnen zur Unterstützung angeschlossen hatten, wurden durch die Macht Gottes so ängstlich, dass sie sofort von ihrer Seite wichen und in ihre Häuser zurückkehrten. Was jedoch die Banu Mustaliq anbelangt, so hatten die Quraisch sie so sehr mit Feindschaft gegen die Muslime berauscht, dass sie immer noch nicht vor einem Krieg zurückschreckten und voll und ganz darauf aus waren, die muslimische Armee mit voller Kraft zu bekämpfen.
Als der Heilige ProphetSAW Muraisi erreichte, in dessen Nähe sich die Banu Mustaliq aufhielten, ein Ort, der zwischen Mekka und Medina in der Nähe der Meeresküste liegt, befahl der Heilige ProphetSAW den Aufbau des Lagers. Nachdem er die Reihen geordnet und Fahnen usw. verteilt hatte, wies der Heilige ProphetSAW Hadhrat UmarRA an, vorzurücken und den Banu Mustaliq zu verkünden, dass sie selbst jetzt noch Frieden erhalten würden, wenn sie ihre Feindschaft gegen den Islam unterließen und die Herrschaft des Heiligen ProphetenSAW akzeptierten, und die Muslime würden zurückkehren. Sie weigerten sich jedoch vehement und bereiteten sich auf einen Krieg vor. Es steht sogar geschrieben, dass der erste Pfeil von einem Mann aus ihrem Stamm geschossen wurde. Als der Heilige ProphetSAW Zeuge ihrer Feindseligkeit wurde, befahl er den Gefährten, ebenfalls zu kämpfen. Die Feinde hatten den Krieg begonnen. Für einige Zeit tauschten beide Seiten einen Pfeilregen aus, woraufhin der Heilige ProphetSAW den Gefährten befahl, einen plötzlichen Angriff zu starten. Infolge dieses plötzlichen Angriffs verloren die Ungläubigen ihren Halt. Die Muslime umzingelten sie so geschickt, dass ihr gesamter Stamm eingekesselt wurde und gezwungen war, die Waffen niederzulegen. Mit nur zehn Opfern unter den Ungläubigen und einem unter den Muslimen ging dieser Krieg, der eine gefährliche Form hätte annehmen können, zu Ende.
Hadhrat Mirza Bashir AhmadRA schreibt dazu in Seerat Khatamun Nabiyien:
Hierbei ist es notwendig zu wissen, dass für diese Schlacht eine Überlieferung in Sahih Bukhari zu finden ist, die besagt, dass der Heilige ProphetSAW zu einer Zeit Banu Mustaliq angriff, als diese ihren Tieren Wasser zum Trinken gaben und über den Angriff nicht informiert waren. Wenn man dies indes im Detail analysiert, erkennt man, dass diese Überlieferung nicht den Aussagen der Historiker widerspricht. Denn diese beiden Überlieferungen handeln über zwei verschiedene Zeiten.
Das Ereignis ist folgendermaßen: Als die islamische Armee in die Nähe der Banu Mustaliq gelangte, waren diese in einem unvorbereiteten Zustand. Dies nicht, weil sie von der islamischen Armee nicht informiert waren, sondern ihre Unkenntnis bestand in der Tatsache, dass die islamische Armee sehr nah gekommen war. Auf diesem Zustand weist auch die Überlieferung in Bukhari hin. Als sie jedoch die Nachricht der islamischen Armee vernahmen, haben sie sich gemäß ihrer längerfristigen Vorbereitung zusammengetan und waren bereit für den Kampf. Dies ist der Zustand, über den die Historiker berichten. Auch Forscher wie Allama ibn Hadschr und andere haben dies auf diese Art interpretiert. Diese Interpretation scheint auch den Tatsachen zu entsprechen.
Bei der Rückkehr von der Schlacht Banu Mustaliq ereignete sich eine weitere Begebenheit. Dazu gibt es eine Überlieferung in Sahih Muslim.
Hadhrat Jabir bin AbdullahRA berichtet: Bei einer Schlacht bzw. der Schlacht von Banu Mustaliq waren wir an der Seite des Heiligen ProphetenSAW. Ein Muhajir schlug einen Ansar dabei auf den Rücken. Beide riefen ihre Leute, also die Ansars und die Muhajir herbei.
Als der Heilige ProphetSAW davon erfuhr bzw. den Lärm vernahm, sagte erSAW: Was sind dies für Stimmen der Unwissenheit?
Es wurde geantwortet, dass ein Muhajir auf den Rücken eines Ansars geschlagen hat.
Der Heilige ProphetSAW sagte: Lasst diese Angelegenheit ruhen. Das ist eine üble Sache. – D. h. es sollten nicht bei Kleinigkeiten Streitereien entstehen. –
Als Abdullah bin Ubayy dies hörte, der auch zu dieser Zeit anwesend war, sagte er: Sie haben so gehandelt – also, dass ein Muhajir auf den Rücken eines Ansars geschlagen hat, auch wenn es mit der Hand usw. war – aber ich schwöre bei Allah, wenn wir nach Medina zurückkehren, wird sicherlich die angesehenste Person (ich suche Zuflucht bei Allah) die ehrloseste Person aus Medina vertreiben.
Hadhrat UmarRA sprach den Heiligen ProphetenSAW an und sagte: O Prophet Allahs! Geben Sie mir die Erlaubnis diese Person zu köpfen.
Der Heilige Prophet (saw) sagte: Lass gut sein. Die Leute sollen nicht darüber beginnen zu sprechen, dass MuhammadSAW seine Anhänger tötet.
In „Seerat Khataman Nabiyien“ ist dieses Ereignis auch beschrieben worden. Ich lasse dies hier aus, da es in der Vergangenheit auch erwähnt wurde.
Kurzum, über die letzte Zeit von Abdullah bin Ubayy heiß es in Seerat Hisham: Als Abdullah bin Ubayy hiernach solche Aussagen tätigt, hat sein eigenes Volk ihn zurechtgewiesen. Als der Heilige ProphetSAW über seinen Zustand erfuhr, sagte er zu Hadhrat UmarRA: O Umar, als du von mir die Erlaubnis gewünscht hast ihn umzubringen und ich zugestimmt hätte, dann hätte dies den Leuten missfallen. Wenn ich nun heute den Erlass für seine Tötung erteilen würde, so würden nun jene, die es nicht gutgeheißen hätten, ihn selbst töten. – Seine Unterstützer sind nun nach der Geduld, die gezeigt wurde und dem Erkennen der Tatsachen selbst zu seinen Gegnern geworden. –
Hadhrat UmarRA sagte: Ich schwöre bei Gott, ich erkannte, dass die Worte des Heiligen ProphetenSAW in höchstem Maße segensreich waren, als meine.
Als der Heilige ProphetSAW das Totengebet vom Führer der Heuchler, Abdullah bin Ubayy verrichten wollte, sagte Hadhrat UmarRA: Allah hat Sie von der Verrichtung des Totengebets abgehalten.
Der Heilige ProphetSAW sagte: Mir wurde das Recht eingeräumt, dass ich entweder für die Vergebung dieser Leute bete oder auch nicht.
Somit leitete der Heilige ProphetSAW das Totengebt von Abdullah bin Ubayy. Als dann Allah in aller Ausführlichkeit verboten hat das Totengebet dieser Menschen zu verrichten, hat der Heilige ProphetSAW dies nicht mehr getätigt.
Abu Salma überliefert von Abu Jabir, dass Hadhrat Umar bin KhattabRA in der Zeit der Schlacht von Khandaq (Grabenschlacht) nach dem Sonnenuntergang gekommen ist und über die Ungläubigen der Quraish schlecht redete. Er (ra) sagte: O Prophet Allahs, ich habe nicht einmal das Asr Gebet verrichten können soweit, dass die Sonne untergangen ist.
Der Heilige ProphetSAW sagte: Bei Gott, auch ich habe das Asr Gebet nicht verrichtet. Hiernach sind sie zu einem Ort namens Buthan gegangen, welches ein Tal Medinas ist.
Es wurde auch die rituelle Waschung vollzogen. Nach dem Sonnenuntergang verrichtete der Heilige ProphetSAW das Asr Gebet. Danach verrichtete er auch das Maghrib Gebet.[3] Das ist eine Überlieferung von Bukhari.
Es wird auch darüber diskutiert, wie viele Gebete der Heilige ProphetSAW und Seine Gefährten während der Grabenschlacht nicht verrichten konnten. Diesbezüglich gibt es diverse Überlieferungen. In einer Überlieferung heißt es, dass Hadhrat Jabar überliefert: Hadhrat Umar ibn KhattabRA kam am Tag der Grabenschlacht nach Sonnenuntergang und begann, die Ungläubigen der Quraish zu verfluchen. Er sagte: O Gesandter Allahs! Ich konnte das Asr Gebet nicht verrichten, und die Sonne ging unter. Dann standen wir auf und gingen zu Buthan und der ProphetSAW verrichtete das Gebet nach Sonnenuntergang. Danach verrichtete er auch das Maghrib Gebet.[4] Das ist auch eine Überlieferung von Bukhari. In der ersten heißt es, dass auch der Heilige ProphetSAW dabei war.
Hadhrat Ali überliefert, dass der Heilige ProphetSAW am Tag der Grabenschlacht sagte: Möge Allah ihre Häuser und Gräber mit Feuer füllen. Sie hinderten uns daran das „Mittlere Gebet“ (Salat-ul-Wusta) zu verrichten, bis die Sonne unterging.[5]
Abu Ubaida bin Abdullah überliefert von seinem Vater: Die Götzenanbeter hinderten den Propheten am Tag der Grabenschlacht von vier Gebeten, bis ein Teil der Nacht vorüber war, wie Allah es wollte. Dann wies der Heilige ProphetSAW Hadhrat Bilal an, den Gebetsruf (Adhan) auszurufen, dann wies erSAW an die Iqamah auszurufen und er leitete das Zuhr-Gebet. Dann wies erSAW an die Iqamah auszurufen und der Heilige ProphetSAW leitete das Asr Gebet. Dann wies der Heilige ProphetSAW an die Iqamah auszurufen leitete das Maghrib Gebet. Dann erSAW an die Iqamah auszurufen und der leitete das Isha Gebet. Das ist Überlieferung aus Musnad Ahmad bin Hanbal.[6]
Der Verheißene MessiasAS hat alle Überlieferungen für schwach erklärt und nur eine für authentisch erklärt, in der erwähnt wird, dass das Asr Gebet im Vergleich zur üblichen Zeit in engem Zeitfenster verrichtet wurde.[7]
Der Verheißene Messias AS antwortet auf einen Vorwurf von Pfarrer Fateh Masih, dass der Heilige ProphetSAW in der Grabenschlacht vier Gebete zusammen nachgeholt habe folgendes:
Der Verheißene MessiasAS sagt: Ihre satanische Anstiftung war, dass während des Aushebens des Grabens vier Gebete Qadha [zu einem späteren Zeitpunkt nachholen] verrichtet wurden. Zuallererst ist Ihr Wissensstand so, dass Sie hier das Wort qadha verwendet haben. O törichte Mensch! Qadha bedeutet das Gebet zu verrichten und nicht das Gebet auszulassen. Das Gebet wegzulassen, heißt in keinem Fall Qadha. Wenn jemandes Gebet weggelassen wird, dann nennt man das Faut. Aus diesem Grund haben wir eine Anzeige mit 5000 Rupien Lohn ausgeschrieben, dass es so törichte Leute gibt, die Anschuldigungen gegen den Islam erheben, die noch nicht einmal die Bedeutung des Wortes Qadha kennen. „Diese Person, die Worte nicht angemessen und an der richtigen Stelle verwendet, wie kann eine so törichte Person Anschuldigungen gegen eine tiefgründige Philosophie erheben (das sind die tiefgründigen Themen, wie können sie Anschuldigungen und Einwände jeglicher Art dagegen erheben?). Dann bleibt noch die Behauptung, dass zum Zeitpunkt des Aushebens des Grabens vier Gebete zusammen verrichtet wurden. Die Antwort auf diese lächerliche Vermutung ist, dass Gott sagt, dass es keinen Zwang im Glauben gibt. Mit anderen Worten, im Glauben gibt es keine derartige Strenge, die ein Mittel zur Zerstörung einer Person wird. Aus diesem Grund hat Allah der Allmächtige in Zeiten der Not und in einem Zustand von Trübsal und Widrigkeiten befohlen, die Gebete zusammen zu verrichten bzw. Qasr (verkürzt) zu verrichten. Bei dieser fraglichen Gelegenheit gibt es jedoch keine authentische Überlieferung, die erwähnt, dass vier Gebete zusammen verrichtet wurden. Tatsächlich steht in Fath ul-Bari, dem Kommentar von Sahih Bukhari, geschrieben, dass das Ereignis folgendes war, dass dieses ein Gebet, also das Salat ul-Asr im Vergleich zur üblichen Zeit in engem Zeitfenster verrichtet wurde. Wenn Sie vor uns wären, würden wir Sie fragen, -der Verheißene Messias spricht hier den Gegner an- ob es eine einstimmige Überlieferung gibt, dass vier Gebete vollständig weggelassen wurden (sie wurden zu keinem Zeitpunkt verrichtet). Laut Sharha können vier Gebete kombiniert werden, d.h. Zuhr und Asr können kombiniert werden und Maghrib und Isha. Tatsächlich gibt es eine schwache Überlieferung, dass Zuhr, Asr, Maghrib und Isha alle zusammen verrichtet wurden. Jedoch negieren andere Sahih Hadith dies und nur folgendes ist bewiesen, dass das Asr Gebet in einem engen Zeitfenster verrichtet wurde.[8]
Zur Rolle von Hadhrat UmarRA im Zusammenhang mit dem Friedensvertrag von Hudaibiya heißt es:
Der Heilige ProphetSAW rief Hadhrat Umar zu sich und beauftragte ihn nach Mekka zu gehen und den Führern der Quraisch mitzuteilen, wieso der Heilige ProphetSAW gekommen war. Hadhrat UmarRA sagte: O Prophet Gottes, ich fürchte mich um mein Leben, weil die Quraisch wissen, wie sehr ich gegen sie war, was für ein großer Feind ich war und wie streng ich mit ihnen umging. Keiner aus meinem Stamm Banu Adi bin Ka’ab ist in Mekka, damit er mich beschützen kann. Aus diesem Grund drückte er seine Bedenken aus.
Laut einer Überlieferung sagte Hadhrat UmarRA zu dieser Begebenheit folgendes zum Heiligen ProphetenSAW: O Prophet GottesSAW, wenn Sie wollen, gehe ich zu Ihnen (den Quraisch.
Doch der ProphetSAW sagte dazu nichts. Hadhrat UmarRA erwähnte nochmals, dass es eine Person gibt, die bei den Mekkanern angesehener sei als er, also Hadhrat Usman bin AffanRA. Daraufhin suchte der ProphetSAW Hadhrat UsmanRA auf und entsendete ihn zu Abu Sufyan und den anderen Führern Mekkas, damit er diese in Kenntnis setzt, dass der Prophet nicht aus militärischen Gründen hier ist, sondern lediglich um die Kaaba zu besuchen und zu ehren. Dies wurde in der Freitagsansprache über Hadhrat UsmanRA ausführlich erklärt.
Hadhrat Mirza Bashir AhmadRA schreibt: Als die Bedingungen für den Friedensvertrag von Hudaibiya aufgeschrieben wurden, stürmte der Sohn des mekkanischen Botschafters Suhail bin Amr namens Abu Jandal in Handschallen in diese Sitzung.
Dieser junge Mann war von den Leuten von Mekka eingesperrt worden, als er Muslim wurde, und sie hatten ihn schweren Qualen ausgesetzt. Als er erfuhr, dass der Heilige ProphetSAW nach Mekka gekommen war, entkam er irgendwie der Gefangenschaft der Quraisch und schaffte es, immer noch in seinen Fesseln gefesselt, nach Ḥudaibiyyah zu wanken. Übrigens kam er dort zu einer Zeit an, als sein Vater die Bedingung aufstellte: „Jeder Mann, der von den Leuten aus Mekka zu den Muslimen kommt, auch wenn er ein Muslim ist, soll zurückgeschickt werden.“Abū Jandal warf sich vor die Muslime und rief sehr schmerzhaft: „O ihr Muslime! Ich werde dieser Pein unterworfen, nur weil ich den Islam angenommen habe! Rettet mich um Gottes willen!“ Als die Muslime dies sahen, begannen sie, sich in Qualen zu wälzen, aber Suhail blieb ebenfalls hartnäckig und sagte zum Heiligen ProphetenSAW: „Gemäß diesem Vertrag ist dies die erste Forderung, die ich an Sie stelle, dass Sie Abū Jandal zu mir zurückbringen.“
Der Heilige ProphetSAW sagte: „Der Vertrag muss noch abgeschlossen werden.“ Suhail sagte: „Wenn du ihn nicht an mich zurückgibst, betrachte diesen Vertrag als aufgelöst.“ Der Heilige ProphetSAW sagte: „Lass es sein und gib uns Abū Jandal als einen Akt der Gunst und Freundlichkeit.“ Suhail sagte: „Nein, niemals.“ Der Heilige ProphetSAW sagte: „Suhail! Sei nicht starrsinnig! Höre mir in dieser Sache zu.“ Suhail sagte: „Ich kann das auf keinen Fall akzeptieren.“ Daraufhin rief Abū Jandal noch einmal: „O ihr Muslime! Soll euer muslimischer Bruder zu den Götzendienern zurückgeschickt werden, nachdem er so schwere Qualen erlitten hat?“ Es ist merkwürdig, dass Abū Jandal zu dieser Zeit nicht an den Heiligen ProphetenSAW appellierte, sondern an die einfachen Muslime. Vielleicht lag das daran, dass er wusste, dass, egal wie viel Schmerz der Heilige ProphetSAW in seinem Herzen trug, er niemals zulassen würde, dass der Vertrag in Mitleidenschaft gezogen wird. Er rechnete jedoch damit, dass der Rest der Muslime, vielleicht in ihrer damaligen Empörung, einen Weg finden würde, seine Freiheit zu rechtfertigen, da die Klauseln des Vertrages noch in der Niederschrift waren. Trotzdem und unabhängig davon, wie emotional die Muslime waren, war es für sie unmöglich, gegen den Wunsch des Heiligen ProphetSAW Stellung zu beziehen. Der Heilige Prophet schwieg eine Zeit lang und sagte dann schmerzlich: „O Abū Jandal! Sei geduldig. Blicke zu Gott, denn Er ist es, der in der Tat für deine Befreiung und für die deiner schwachen muslimischen Brüder sorgen wird. Zu diesem Zeitpunkt sind wir durch unsere Umstände gebunden, denn wir haben bereits ein Abkommen mit den Leuten von Mekka geschlossen und können nicht gegen dieses Abkommen verstoßen.“
Die Muslime wurden Zeugen dieser Szene und in religiöser Entrüstung wurden ihre Augen von Wut zerfressen, aber aus Respekt schwiegen sie vor dem Heiligen ProphetenSAW. Schließlich konnte Ḥaḍrat UmarRA es nicht mehr ertragen. Er kam zum Heiligen ProphetSAW und fragte mit zitternder Stimme: „Sind Sie nicht der wahrhaftige Gesandte Allāhs?“ Der Heilige ProphetSAW sagte: „Ja, das bin ich in der Tat.“ ‚Umar erwiderte: „Sind wir nicht auf der Wahrheit und unser Feind auf der Unwahrheit?“ Der Heilige ProphetSAW erwiderte: „Ja, in der Tat ist es so.“ ‚Umar sagte: „Warum sollten wir dann diese Demütigung ertragen, wenn es um unsere wahre Religion geht?“ Als erSAW diesen Zustand von Ḥadhrat UmarRA sah, sagte der Heilige ProphetSAW kurz und bündig: „Sieh her, ‚Umar! Ich bin der Gesandte Gottes. Ich verstehe den Willen Gottes, und ich kann nicht gegen ihn handeln, und Er ist es, der mein Helfer sein wird.“ Doch die Entrüstung in der Stimmung von Ḥadhrat ‚UmarRA wuchs von Augenblick zu Augenblick. Er begann zu sagen: „Haben Sie nicht gesagt, dass wir den Ṭawāf um die Kaaba verrichten werden?“ Der Heilige Prophet sagte: „Ja, das habe ich, aber habe ich auch gesagt, dass dieser Ṭawāf definitiv in diesem Jahr stattfinden würde?“ ‚UmarRA sagte: „Nein, das haben Sie nicht.“ Der Heilige ProphetSAW antwortete: „Dann sei geduldig. So Gott will, wirst du in der Tat Makkah betreten und den Ṭawāf der Ka’bah durchführen.“ In diesem Zustand der Ergriffenheit war Ḥadhrat ‚UmarRA jedoch nicht zufrieden. Nichtsdestotrotz verließ Ḥadhrat UmarRA aufgrund der außergewöhnlichen Ehrfurcht vor dem Heiligen ProphetenSAW und kam zu Ḥaḍrat Abū BakrRA.
Auch Ḥaḍrat Abu BakrRA antwortete auf dieselbe Weise wie der Heilige ProphetSAW. Hadhrat Abu BakrRA riet ihm jedoch auch: „O Umar, sieh her! Kontrolliere dich selbst. Lasse nicht zu, dass sich dein Griff vom Seil des Gesandten Allahs löst. Bei Gott, dieser Mann, in dessen Hand wir unsere eigene Hand gegeben haben, ist ohne Zweifel wahrhaftig.“ Ḥaḍrat UmarRA sagte, dass er damals wegen seiner Emotionen solche Dinge sagte, aber später fühlte er sich außerordentlich reuevoll. Um die Auswirkungen dieser Schwäche als eine Form der Reue abzuwaschen, vollzog er außerdem viele freiwillige Taten als Sühne. Er spendete Almosen, fastete, verrichtete freiwillige Gebete und befreite sogar zahlreiche Sklaven, damit dieser Makel der Schwäche gereinigt werden konnte.
In einer seiner Reden sagte der vierte Kalif auf einer Jalsa: (Ich werde einen Teil vortragen): Kein Zweifel! Hadhrat UmarRA fragte wegen dem Schmerz, den er verspürte. Auch andere Gefährten verspürten diesen Schmerz. Die Gefühle, die Hadhrat UmarRA zu Wort brachte, waren nicht nur seine eigenen Gefühle, sondern von allen Gefährten. Hunderte andere Herzen hatten dieselben Gedanken, aber nur Hadhrat UmarRA traute sich diese zu äußern. Dies war sein Fehler, den er sein Leben lang bereute. Er fastete, betete und spendete sehr viel und weinte in seinen Niederwerfungen, aber das Gefühl der Schuld und der Scham wollte nicht verschwinden. Der Schmerz von Hudaibiya war vorübergehend. Die vom Himmel hinabsteigenden Gnaden entwickelten diesen Schmerz in Frieden um. Aber der Schmerz, der sich wegen der Frage auf Grund von Ungeduld in Hadhrat UmarRA entwickelte, wurde zu einem anhaltenden Schmerz, der Hadhrat UmarRA nie in Ruhe ließ. Hadhrat UmarRA pflegte stets zu sagen: Hätte ich den Heiligen Propheten (saw) nur nicht gefragt. Ich denke oft darüber nach.
Als Hadhrat UmarRA auf dem Sterbebett seine letzten Atemzüge durchzog und die folgenden Worte wiederholt: O Allah! Ich verlange von dir keinen Lohn für meine Taten. Bitte vergib meine Sünden. Der größte Fehler, den er wahrscheinlich am meisten bereute, war der Fehler, den er in Hudaibiya beging.
Als der Vertrag von Hudaibiya verfasst wurde, sah der Heilige ProphetSAW den Schmerz der Gefährten. Den Zustand des Herzens vom Heiligen ProphetenSAW konnte außer seinem himmlischen König und liebevollen allmächtigen Freund niemand wissen. Aber diese drei einfachen Sätze, die der Heilige ProphetSAW zu Hadhrat UmarRA sagte, ist für vernünftige Menschen eine große Lehre.
Der Vertrag von Hudaibiya enthielt auch die Unterschrift von Hadhrat UmarRA.
Hadhrat Mirza Bashir AhmadRA schreibt diesbezüglich: Es wurden zwei Exemplare dieser Vereinbarung angefertigt und viele angesehene Personen unterschrieben als Zeugen. Von den Muslimen waren es Hadhrat Abu BakrRA, Hadhrat UmarRA, Hadharat UsmanRA Hadhrat Abdul Rahman bin AufRA, Hadhrat Saad bin Abi WaqasRA und Hadhrat Abu UbaidahRA. Nachdem die Vereinbarung abgeschlossen war, nahm Suhail bin Amr eine Kopie der Vereinbarung und kehrte nach Mekka zurück, während die andere Kopie beim Heiligen ProphetenSAW blieb.
Über die Rückkehr von Hudaibiya steht in Seerat Khatam-un-Nabiyyien: Nachdem er sein Opfer gebracht hatte, befahl der Heilige ProphetSAW die Rückkehr nach Medina. Zu dieser Zeit waren knapp 20 Tage vergangen, seit der Heilige ProphetSAW in Hudaibiya angekommen war. Der Heilige ProphetSAW erreichte auf seiner Rückreise Kirā‘ul-Ghamīm in der Nähe von Usfan (Usfan ist ein Ort 103 km von Mekka entfernt und Kirā‘ul-Ghamīm befindet sich acht Meilen von Usfan entfernt) In der Nacht machte der Heilige ProphetSAW eine Ankündigung und versammelte alle Gefährten. Er sagte: „Heute Nacht wurde mir eine Sure offenbart, und sie ist mir teurer als alle Dinge dieser Welt. Sie lautet wie folgt: (Es handelt sich um die Sure Al-Fath): (arabisch)
Das heißt, O Prophet! Wir haben dir einen offenkundigen Sieg gewährt, auf dass Allah dich schirme gegen deine Fehler, vergangene und künftige, und dass Er Seine Gnade an dir vollende und dich leite auf den geraden Weg; und dass Allah dir helfe mit mächtiger Hilfe. (28:2-4)
(und der letzte Vers lautet)
Wahrlich, Allah hat Seinem Gesandten das Traumgesicht erfüllt: Ihr würdet gewisslich, so Allah will, in die Heilige Moschee eintreten in Sicherheit, mit geschorenem Haupt oder mit kurzgeschnittenem Haar; ihr würdet keine Furcht haben. (48:28)
Mit anderen Worten, wenn ihr in diesem Jahr nach Mekka eingezogen wärt, wäre es kein Einzug der Sicherheit gewesen, sondern ein Einzug von Krieg und Blutvergießen. Doch in der Vision hatte Gott einen Einzug der Sicherheit gezeigt, und aus diesem Grund wurde als Ergebnis der Vereinbarung in diesem Jahr ein Zustand der Sicherheit erdacht. Gemäß der von Gott gezeigten Vision, werdet ihr bald die Heilige Moschee in einem Zustand der Sicherheit betreten. In der Tat, es ist so geschehen.
Als der Heilige ProphetSAW diese Verse vor den Gefährten rezitierte, wurden sie, da die Herzen einiger Gefährten noch die Bitterkeit des Vertrages von Hudaibiya spürten, überrascht, da sie dachten, dass sie zwar als Gescheiterte zurückkehrten, aber dennoch Gott ihnen gute Wünsche für ihren Sieg gab. Einige eilige Gefährten sagten sogar: „Ist es ein Sieg, dass wir zurückkehren, während uns die Verrichtung des Tawaf um das Haus Allahs verwehrt wird?“
Als diese Worte den Heiligen ProphetenSAW erreichten, äußerte er großen Unmut. In einer kurzen, aber kraftvollen Rede sagte er: „Dies ist ein absurder Einwand, denn wenn man darüber nachdenkt, wird man feststellen, dass der Vertrag von Hudaibiya wahrlich ein bedeutsamer Sieg ist. Die Quraisch, die auf Krieg aus waren, haben selbst den Krieg aufgegeben und einen Friedensvertrag mit uns geschlossen und versprochen, uns im nächsten Jahr die Tore von Mekka zu öffnen. Vor dem Unheil der Quraisch bewahrt, kehren wir nun in Frieden und Sicherheit zurück, während wir den Duft unseres zukünftigen Sieges empfangen. Deshalb ist dies in der Tat ein großer Sieg. Habt ihr denn alle vergessen, wie eben dieser Stamm, die Quraisch, in Uhud und Ahzab Kriegszüge gegen euch geführt hat? Diese Erde mit all ihren Weiten wurde für euch eng, und eure Augen waren wie versteinert, und ihr habt vor Furcht gezittert. Heute aber schließen genau diese Quraisch einen Friedensvertrag mit euch ab.“
Die Gefährten antworteten: „O Prophet von AllahSAW! Wir haben verstanden, wir haben verstanden. Wir können Ihre Weitsicht nicht erreichen, aber jetzt haben wir verstanden, dass dieser Vertrag wahrlich ein bedeutender Sieg für uns ist.“
Vor dieser Ansprache des Heiligen ProphetenSAW befand sich auch Hadhrat UmarRA in einem Zustand äußerster Besorgnis. Er berichtet selbst: „Als ich auf der Rückkehr von Hudaibiya war und der Heilige ProphetSAW nachts unterwegs war, bin ich zum Heiligen Prophet (saw) gegangen, um etwas zu sagen. Der Heilige ProphetSAW blieb jedoch stumm. Ich sprach ihn ein zweites und drittes Mal an, aber der Heilige ProphetSAW schwieg wie zuvor. Ich war sehr traurig über dieses Schweigen des Heiligen ProphetSAW. Ich sagte zu mir selbst: ‚O Umar! Du bist ruiniert worden! Du hast den Heiligen ProphetSAW dreimal angesprochen, aber der Heilige ProphetSAW hat nicht geantwortet.‘ Ich bin aus der Menge der Muslime am weitesten vorangeschritten und dachte in tiefer Trauer, was passiert sei. Ich begann zu befürchten, dass ein qur‘anischer-Vers in diesem Zusammenhang offenbart wird. Es war kaum einen Augenblick vergangen, als ein Mann meinen Namen rief und sagte: „Der Prophet AllahsSAW hat Umar bin Al-Khatab gerufen!“ Ich sagte zu mir selbst: „Ich bin sicher, dass ein Qur’an-Vers über mich offenbart wurde.“ Deshalb beunruhigt, stellte ich mich eilig vor dem Heiligen ProphetenSAW, und nachdem ich ihm mit dem islamischen Friedensgruß begrüßt hatte, trat ich vor. Der Heilige ProphetSAW sagte: „Zu dieser Zeit ist mir eine solche Sure offenbart worden, die mir lieber ist als alle Dinge dieser Welt.“ Dann rezitierte der Heilige ProphetSAW die Verse der Surah Al-Fath. Hadhrat UmarRA fragte: „O Prophet AllahsSAW! Ist dieser Vertrag wirklich ein Sieg für den Islam?“ Der Heilige ProphetSAW sagte: „Ja, wahrlich, dies ist unser Sieg.“ Daraufhin fand Hadhrat UmarRA Genugtuung und schwieg. Danach ist der Heilige ProphetSAW nach Medina gegangen.
Hadhrat Musleh Mau’udRA sagte: „Zum Zeitpunkt des Friedensvertrags von Hudaibiya hat der Heilige ProphetSAW sich mit Gegnern von Mekka vertragen. Dies führt dazu, dass eine Unruhe sich in den Gefährten weckte und ein Mann wie Hadhrat UmarRA zum Heiligen Propheten (saw) gegangen ist und sagte: „O Prophet GottesSAW! Hatte Gott Ihnen nicht zugesprochen, dass wir das Tawaf von der Kaaba machen werden? Wurde für den Islam keine Eroberung bestimmt?“ Der Heilige ProphetSAW sagte: „Warum denn nicht?“ Hadhrat UmarRA sagte: „Wieso haben wir dann sofort Frieden geschlossen?“ Der Heilige ProphetSAW sagte: „Gewiss hat es Allah versprochen, dass wir das Tawaf machen werden, aber es wurde nicht gesagt in welchem Jahr wir es machen werden.“ Die Erwähnung geht noch weiter. Es wird auch weiter fortgesetzt, Insha’Allah.
Ich werde nun über einige Verstorbene berichten, von denen ich das Totengebet leiten werde. Der erste Verstorbene ist Herr Malik Muhammad Yusuf Saleem. Er war der Incharge von der Abteilung „Zood Nawisi“. Er ist im Alter von 86 Jahren verstorben. [arabisch] „Wahrlich, Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim.“ Er war der einzige Ahmadi in seiner Verwandtschaft. Er hatte die Ahmadiyyat im Jahr 1952 angenommen. Sein älterer Bruder hatte ihm eine Arbeit bei der Eisenbahn verschafft. Zu diesen Zeitpunkt war dort ein Ahmadi der Chief-Ingenieur Herr Mir Hameedullah. Eine Ausgabe von Al-Fazl kam dort regelmäßig und Herr Mir Hameedullah machte auch Tabligh. Er wurde Ahmadi durch das Lesen des Al-Fazls.
Jedenfalls, als seine Familie dies erfuhr, schüchterte sie ihn sehr ein und drohte ihm mit dem Tod, dass er die Ahmadiyyat aufgeben solle. Doch er gab sein Haus auf und nicht die Ahmadiyyat. Letztendlich als die Gefahr sehr stark anstieg, verließ er sein Haus so, dass seine Mutter ihm eines Tages nachts versteckt vor ihren Söhnen sagte, dass er den Ort verlassen solle und nie wieder dorthin zurückkehren solle, weil sein Leben sonst in Gefahr sei.
Er machte an der Punjab Universität in Lahore seinen Master in Islamwissenschaften und trat dann 1958 in die Jamia ein. 1963 machte er dort seinen Abschluss. Dann wurde er bei Herrn Malik Saif-ur-Rehman, der Mufti-e-Silsila war, im Büro des Iftaa eingestellt. 1967 wurde er in die Abteilung „Zood Nawisi“ versetzt und als der Leiter der Abteilung Herr Maulana Muhammad Yaqub Tahir, verstarb, stellte Hadhrat Khalifatul Masih IIIRH ihn in seinem Posten bei sich ein. Bis 1985 war er Leiter dieser Abteilung und er verantwortlich für die Berichterstellung der Freitagsansprachen, Reden und Programmen von Hadhrat Khalifatul Masih IIIRH und für Handlungsberichte und weiteres. 1978 nahm er an der Cross Conference, die in London stattfand, mit Hadhrat Khalifatul Masih IIIRH teil. Dort war er auch mit Hudhur und erstellte den Bericht. Mit Hadhrat Khalifatul Masih IVRH arbeitete er auch an der Arbeit für die Biografie Fazle Umars und Hadhrat Khalifatul Masih IVRH sprach von ihm in großartiger Weise.
Als Hadhrat Khalifatul Masih IVRH im Jahre 1983 Australien, Fidschi und Singapur besuchte, war Herr Malik Yusuf Salim auch bei ihm und erstellte nach seiner Migration Kopien der Kassetten seiner Freitagsansprachen, wobei er hervorragende Arbeit leistete. Er ging selbst nach Faisalabad, weil man vorsichtig sein musste, erstellte dort in einem Haus die Audiokassetten und brachte sie dann zurück. Er war auch einige Jahre lang als Murabbi-e-Silsila vor Ort tätig.
In der Tahir Stiftung erhielt er die Möglichkeit an Khutbat-e-Tahir zu arbeiten. In der Abteilung Privatsekretär erhielt er die Möglichkeit Protokolle der Shura zu schreiben. Jedenfalls wurde er nach dem Ruhestand immer wieder eingestellt. Dann trat er 2013 wegen seiner Erkrankung zurück. Er hatte zwei Ehen, aus der ersten hatte er eine Tochter. Danach verstarb seine Ehefrau. Dann heiratete er erneut, aus dieser Ehe hat er zwei Söhne und drei Töchter. Seine Tochter Qudsia Muhammad Sardar sagt, dass ihr Vater eine Verbindung zwischen ihnen und Allah dem Allmächtigen schuf und ihnen davon predigte. Er sorgte für eine strikte Einhaltung der Pflichtgebete. Bei Verspätung des Gebetes war er sehr verärgert. Er verrichtete das Tahadschud sehr inbrünstig. Er rezitierte täglich ein Kapitel des Heiligen Qur‘an und auch während seiner Erkrankung fragte er ständig, ob es nun Zeit für das Gebet sei.
Er sorgte sich sehr um das Gebet. Er füllte uns mit der Liebe und Loyalität zur Jamaat. Er liebte die Khilafat grenzenlos. Er sagte, dass alle Segnungen in der Gehorsamkeit des Khilafat liegen. Er ertrug große Schwierigkeiten für Ahmadiyyat. Der Assistent Privatsekretär Herr Rashid Tayyab sagt, dass Yusuf Salim Sahib in der dritten Khilafat in die Abteilung „Zood Nawisi“ kam. In dieser Abteilung erhielt er lange die Möglichkeit zu dienen und er verschriftlichte u.a. Reden. Er erstellte Berichte für die Zeitung der Jamaat Al-Fazl. Er war äußerst verantwortungsbewusst und arbeitete in organisierter und einwandfreier Weise. Auch das Niveau seiner Umgangsform war hervorragend.
Und wie ich bereits sagte, hatte er die Möglichkeit in der Gefolgschaft von Hadhrat Khalifatul Masih IIIRH und Hadhrat Khalifatul Masih IVRH im Ausland zu sein, sowohl in Afrika als auch in Europa. Er arbeitete sehr akribisch. Er schrieb jedes einzelne Wort mit Aufmerksamkeit auf und betete dabei, dass er nicht vom Ausgangstext etwas auslässt. Als er 2013 in Rente ging und es in der Berichterstellung der Shura Probleme gab, erschien er sofort im Büro des Privatsekretärs, wenn er gerufen wurde. Er drückte stets aus, dass er dies als Ehre empfand. Auch in meiner Erinnerung habe ich von ihm den Eindruck einer besonnenen Persönlichkeit, die in ihrer Arbeit versunken war. Er erfüllte die Anforderungen seiner Widmung. Er machte seine Arbeit in Stille und stellte nie Anforderungen. Er lebte ein einfaches Leben. Möge Allah der Allmächtige ihm vergeben und gnädig sein. Möge Er seine Kinder dazu befähigen seine Tugenden weiterzuführen.
Die zweite Erwähnung ist von Herrn Shoaib Ahmad, Waqf-e-Zindagi. Er war Sohn des verstorbenen Herrn Bashir Ahmad, Derwisch aus Qadian. Er verstarb im Alter von 56 Jahren. „Wahrlich Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim.“ 1987 nahm er die Tätigkeit bei der Jamaat auf. Er arbeitete verschiedenen Abteilungen der Sadr Anjuman Ahmadiyya als Arbeiter, Afsar und Nazir gedient. Er diente als Incharge des Daftar Ulia, Jalsa Salana, Nazir Baitul Maal (Ausgaben), Nazim Waqf-e-Jadid Maal, Afsar Jalsa Salana, Sadr Khuddam-ul Ahmadiyya Indien. Er diente über 33 Jahre. Auch er schenkte dem Gebet große Aufmerksamkeit. Er war sehr regelmäßig bei der Verrichtung des Tahadschud und der freiwilligen Gebete. Auch das Niveau der Gehorsamkeit des Khilafat war hervorragend. Er sagte immer, dass jede Anweisung, die kommt, sollte sofort erledigt werden. Er hatte ein tiefes Wissen über den Heiligen Qur‘an und auch der Bücher des Verheißenen MessiasAS und der Kalifen. Sein religiöses Wissen war sehr groß. Er beherrschte Reden zu jeglichem Thema. Er besaß ein sehr fröhliches Gemüt und war ein sehr geselliger Mensch. Er hatte einen liebevollen und sanften Umgang zu Menschen jeder Gesellschaftsschicht. Er sorgte sich um Mittellose und Bedürftige. In Qadian lobt ihn jede Person. Er besaß großen Mut und Dankbarkeit. Der Verstorbene war Musi. Unter den Hinterbliebenen sind außer seiner Frau noch zwei seiner Söhne. Er war der Schwiegersohn von Jalaluddin Nayyar, welcher der Sadr Anjuman Ahmadiyya in Qadian ist.
Herr Rafiq Baig, welcher Nazir Bait-ul-Maal Amad in Qadiyan ist, schreibt. „Ich diente 18 Jahre lang mit ihm in der Majlis Khuddam-ul-Ahmadiyya Indien und im Büro Jalsa Salana Qadian. Er hat durch sein Beispiel, das er vorgelebt hat, die Dienstleistenden geführt. Auch während der Jalsa Salana Tage blieb er drei bis vier Uhr im Büro und prüfte die Unterkünfte. Wenn er irgendwo einen Mangel sah, beseitigte er diesen sofort. Er wies immer jeden Arbeiter an, auf die Gäste des Verheißenen MessiasAS zu achten. Wenn ein Arbeiter aus irgendeinem Grund unrechtmäßig handelte, so entschuldigte er sich selbst beim Gast.“ Auch sein Schwager hat geschrieben, dass er zu sagen pflegte, dass er mit niemandem in der Welt jemals Feindschaft gehegt hat. Ein Inspektor der Wakalat-e-Maal Tahrik-e-Jadid schreibt, dass er in Indien auf eine 75-tägige Reise ging, in Kerala und Tamil Nadu. Während dieser Zeit erkrankte er, und er habe sich um ihn so gesorgt, wie sich Eltern um ein Kind sorgen. Möge Allah der Allmächtige dem Verstorbenen Vergebung und Gnade gewähren. Möge er seinen Kindern und seiner Ehefrau Geduld und Zufriedenheit gewähren und möge er sie befähigen, seine guten Taten aufrechtzuerhalten.
Die nächste Erwähnung ist über den geehrten Herrn Maqsood Ahmad Bhatti Sahib, Murabbi-e-Silsila der Jamaat aus Qadian, welcher am 18. Mai im Alter von 52 Jahren verstorben ist. „Wahrlich Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim.“ Der Verstorbene war aus der Jamaat Ahmadiyya Charpur, Region Rajuri, Provinz Jammu und Kashmir. Die Dauer seines Dienstes beläuft sich auf 30 Jahre. Er bekam die Möglichkeit, als Präsident vom Kreis Lucknow und für etwa ein Jahr als Leitender Murabbi von Srinagar zu dienen. Seit 2017 bis zu seinem Tod hatte er die Möglichkeit in Vollzeit Qazi (Richter) auf zentraler Ebene zu dienen. In der Qaza arbeitet er mit voller Zuverlässigkeit und Hingabe. Er traf bei unzähligen Verfahren Entscheidungen. Sogar als er in den letzten Tagen krank war und im Krankenhaus aufgrund vom Coronavirus war, hatte er Sorge um seine Arbeiten. Er war sehr zuvorkommend, freundlich, mutig und entschlossen, gewandt und weise und ein wahrer Waqf-e-Zindagi. Der Verstorbene war Musi. Zu seinen Hinterbliebenen zählen neben seiner Mutter und seinen drei Brüdern auch seine Ehefrau und seine drei Töchter. Möge Allah der Allmächtige dem Verstorbenen Vergebung und Gnade gewähren. Möge er seine Töchter beschützen und ihnen ermöglichen, seine guten Taten fortzuführen.
Die nächste Erwähnung ist von Herrn Javaid Iqbal aus Faisalabad, welcher im Alter von 66 Jahren verstorben ist. „Wahrlich Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim.“ Sein Sohn Talha Javaid schreibt, dass die Ahmadiyyat in seine Famile durch seinen Urgroßvater Baba Chakki Rah Einzug fand, dessen Name sich aufgrund seiner Arbeit des Errichtens und Instandhaltens von Mühlen etabliert hatte. Er machte seine Arbeit in der Gasse durch Rufe, und währenddessen sang er die Verse vom Verheißenen MessiasAS in lauter Stimme, damit sich Wege für das Tabligh öffnen konnten. Durch die Gnade Allahs hat er neben den Pflichtgebeten auch das Tahadschud regelmäßig und täglich verrichtet. Er wies seine Familienmitglieder an, das Gebet in Gemeinschaft zu verrichten und sorgte sich auch darum, dass Zuhause das Gebet in Gemeinschaft verrichtet wurde. Er rezitierte den Heiligen Qur‘an regelmäßig und las ihn mitsamt der Übersetzung. Er sorgte sich darum, dass die Khutba gehört wurde. So kümmerte er sich darum, dass die Familienmitglieder mit ihm gemeinsam die Freitagsansprache auf MTA hörten. Er empfand eine Leidenschaft für den Dienst des Glaubens. Als nach den Aufruhren von 1984 die die Freitagsansprache des Kalifen der Zeit anhand von Audiokassetten der in die Jamaats geschickt wurde, fuhr er mit dem Rad und den Kassetten in einer Tüte von Dorf zu Dorf, um diese zu überbringen. Und als die Ausstrahlung von MTA begann, besorgte er sich einen Satellitenempfang und lud die Menschen zu sich nach Hause ein und ließ sie dort die Khutba hören. Zu seinen Hinterbliebenen zählen seine Mutter, seine Ehefrau Amtul Basat, seine zwei Söhne und eine Tochter. Möge Allah der Allmächtige ihm Vergebung und Gnade gewähren.
Die nächste Erwähnung ist über Madiha Nawaz, die Ehefrau von Herrn Nawaz Ahmad, Murabbi-e-Silsila der Jamaat in Ghana, welche am 16. April im Alter von 36 Jahren verstorben ist. „Wahrlich Allahs sind wir und zu Ihm kehren wir heim.“ Sie war in Ghana und ist auch dort verstorben. Der Herr Murabbi, ihr Ehemann, schreibt, dass er in ihr im Laufe der 16 Jahre der Ehe viele Besonderheiten entdecken konnte. Sie hatte ein ausgeprägtes Aushaltevermögen, außerordentliche Geduld, Mitgefühl und war eine Frau mit dem Willen zur Opferbereitschaft. Sie war die bestmögliche Mutter und eine treue Ehefrau. Sie unterrichtete Kinder in Ghana, wann immer sich die Möglichkeit dazu ergab. Sie brachte ihren Kindern den Qur‘an bei. Sie behandelte Verwandten ihrer Schwiegerfamilie mit Wohlwollen und antwortete niemals auf die harsche Art eines anderen, sondern hielt solche Situationen aus und wies auch ihn, solche Situationen auszuhalten. Sie wies immer wieder daraufhin, zu beten. Auch im Umgang mit der Erziehung von Kindern achtete sie auf kleinste Dinge. Für die Bindung zum Khilafat erwähnte sie mit den Kindern oft die Segnungen des Khilafat. Sie half den Armen und war eine fromme Frau. Zu ihren Hinterbliebenen zählen neben ihrem Ehemann. drei Kinder, Purat Safi, 13 Jahre alt, Feziya, 8 Jahre alt, und Zara, 1 Jahr alt. Durch die Gnade Allahs sind alle Kinder ein Teil von Waqf-e-Nau. Möge Allah der Allmächtige ihre Gebete für ihre Kinder erhören. Möge er ihr hohe Ränge zuteilwerden und ihr Vergebung und Gnade gewähren.
[1] Kriege in der Anwesenheit des Heiligen ProphetenSAW
[2] Kriege, bei denen der Heilige ProphetSAW nicht selbst anwesend war.
[3] Sahih Bukhari, Hadith Nr. 596
صحیح بخاری کتاب مواقیت الصلاۃ باب من صلی بالناس جماعۃ بعد ذھاب الوقت حدیث 596
[4] Sahih Bukhari, Hadith Nr. 596
[5] Sahih Bukhari, Hadith Nr. 2931
صحیح بخاری کتاب الجھاد و السیر باب الدعاء علی المشرکین بالھزیمۃ و الزلزلۃ حدیث 2931
[6] Musnad Ahmad bin Hanbal und Sunan Tirmadhi, Hadith Nr. 179
(سنن ترمذی کتاب الصلوٰۃ باب ما جاء فی الرجل تفوتہ الصلوات بایتھن یبدء حدیث 179)
(نور القرآن نمبر2، روحانی خزائن جلد 9 صفحہ 389-390)
[8] (نور القرآن نمبر2، روحانی خزائن جلد 9 صفحہ 389-390)